Symbolbild einer Sauna. Foto: Bopp

Köln | Es ist ein Vorfall, der sprachlos macht…

Widerlich, was ein Mann in einer stadtbekannten Kölner Therme (Name der Redaktion bekannt) vor wenigen Tagen getan haben soll. Wie ein Sprecher der Kölner Polizei am Dienstag Nachmittag auf Nachfrage von report-K bestätigte, „laufen die Ermittlungen und der Vorfall ist bei der Polizei bekannt“.

Demnach soll ein offensichtlicher Voyeur mit einem Smartphone (das überdies in der Anlage verboten ist) in der Wellness-Landschaft heimlich Frauen gefilmt haben. Im Wasser, in der Sauna. Mehr als ein Dutzend Besucherinnen sollen betroffen gewesen sein, knapp drei Stunden lang habe der Mann sein feiges Treiben bis zur Entdeckung durchgezogen.

Vorfall in Kölner Sauna: Mitarbeiter mussten auf die Wache zur Aussage

Ein Albtraum für die nackten Saunagängerinnen, der für den Urheber nicht ohne Folgen bleiben dürfte.

Die Empörung war dementsprechend groß, die Mitarbeiter des Hauses mussten ebenso Aussage machen. Voyeurismus ist alles andere als ein Kavaliersdelikt: Wer von einer anderen Person, die sich in einer Wohnung oder einem gegen Einblick besonders geschützten Raum befindet, unbefugt Bildaufnahmen herstellt oder überträgt und dadurch deren höchstpersönlichen Lebensbereich verletzt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.