Dreister Einbruchsversuch in Juweliergeschäft
Köln (ots), 30.3.2008, 21:25 Uhr > Am heutigen Sonntagmorgen (30. März) haben bisher unbekannte Täter versucht, in ein Juweliergeschäft in der Kölner Innenstadt einzubrechen.

Gegen 09:35 Uhr hatte ein vorbeifahrender Radfahrer (43) zwei maskierte Männer dabei beobachtet, wie sie versuchten, mit einem Hammer die Schaufensterscheibe des Geschäftes in der Richmodstraße einzuschlagen. Nachdem der aufmerksame Zeuge die Täter auf ihre Handlung ansprach, sprangen diese in einen bereitgestellten PKW Audi Avant und flüchteten in Richtung Auf dem Berlich. Der 43-jährige konnte sich jedoch das Kennzeichen merken. Das Fluchtfahrzeug wurde im Rahmen der eingeleiteten Fahndung gegen 10:00 Uhr in der Straße Am Römerturm aufgefunden und durch die Polizei sichergestellt. Nach bisherigen Erkenntnissen ist das Fahrzeug am Ostersonntag (23. März) in Köln gestohlen worden. Eine Zeugin beobachtete, wie zwei unmaskierte Männer aus dem Fluchtfahrzeug in ein Taxi umstiegen.

Nach ersten Angaben der Zeugen werden die Täter wie folgt beschrieben: Beide sind cirka 25-30 Jahre alt, etwa 180 cm groß und schlank. Während der Eine blonde Haare hat, wird der Andere als dunkelhaarig beschrieben. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich beim Kriminalkommissariat 25 unter der Telefonnummer 0221/229-1 zu melden.

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Aggressive Verkehrsteilnehmer
Köln (ots) – Gleich dreimal sind am Wochenende in Köln Teilnehmer am Straßenverkehr durch besondere Aggressionen aufgefallen.

Am Freitagnachmittag (28. März) gegen 15:50 Uhr überquerten zwei 15-Jährige Schüler den Fußgängerweg auf der Phillip-Reis-Straße in Köln-Porz. Sie befanden sich bereits einen Meter auf dem Zebrastreifen, als ein Autofahrer in einem schwarzen Ford Mondeo knapp an ihnen vorbei fuhr und ein Weitergehen unmöglich machte. Einer der Jugendlichen schlug daraufhin vor Entsetzen auf das Wagendach. Beide setzten aber ihren Weg in Begleitung von vier weiteren gleichaltrigen Freunden zu einem nahe gelegenen Supermarkt fort. Dort trafen sie erneut auf den 23 Jahre alten Autofahrer, der nun von zwei Freunden (25, 59) begleitet wurde. Nach Angaben der Jugendlichen soll es zu einem Wortgefecht und diversen Bedrohungshandlungen gekommen sein. Gegen die Erwachsenen wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Bedrohung gefertigt.

Das Fahren ohne Licht war die Ausgangslage für die Widerstandshandlung einer Radfahrerin am Freitagabend (28. März). Um 23:40 Uhr befuhr die 33-jährige mit ihrem Fahrrad die Aachener Straße, als sie von einer Polizeistreife wegen dieser Ordnungswidrigkeit angehalten wurde. Darauf angesprochen gab sie zwar ihren Namen an, wollte allerdings weder das angebotene Verwarngeld von 10,- € entrichten, noch Ausweispapiere vorzeigen. Den Vorschlag der Beamten, sie zur Überprüfung der Personalien zu ihrer Wohnanschrift zu begleiten wurde mit den Worten kommentiert: "Ich habe euch meinen Namen gesagt. Müsst ihr wieder die Leute schikanieren". Bitten, ihr Fahrrad abzustellen und die Polizisten zum Streifenwagen zu begleiten, ignorierte sie und drohte, dass eine Mitnahme nur mit Gewalt möglich wäre. Als die Ordnungshüter sie am Oberarm gefasst vom Fahrrad lösen wollten, wehrte sich die aufgebrachte Frau und ließ gleichzeitig eine Schimpfkanonade "Du kleiner Pisser", "Scheiß Bullen", und "Du Hauptschüler" los. Ein 33 Jahre alter unbeteiligter Passant wurde Zeuge des Geschehens. Erst auf der Polizeiwache in Ehrenfeld beruhigte sich die Radfahrerin. Ihre Personalien konnten an ihrer Wohnanschrift durch die Polizei eingesehen werden. Zu der eigentlich geringfügigen Ordnungswidrigkeit summiert sich nun eine Strafanzeige wegen Widerstands und Beleidigung.

Ein freier Parkplatz war Gegenstand eines Streits am Samstagabend (29. März) in der Kölner Altstadt. Ein 42 Jahre alter Autofahrer hatte gegen 21:25 Uhr am Friesenwall einen Parkplatz entdeckt. Als er zurück setzte, erkannte er einen Mann (31) und ging zunächst davon aus, dass dieser die Straße überqueren wollte. Der telefonierte jedoch in der begehrten Parklücke und gab dem Autofahrer durch Handzeichen zu verstehen, dass er die Parklücke frei halte. Ab da unterscheiden sich die Sachverhaltschilderungen. Während der Parkplatzsuchende angab, der telefonierende Fußgänger hätte gegen sein Auto getreten, erklärte der Telefonierer, er hätte gegen die Heckscheibe des zurück fahrenden Fahrzeugs "geklopft". Dennoch wäre er von dem heranrollenden PKW am Knie erfasst worden. Die herbeigerufenen Beamten fertigten gegen beide eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Nötigung, des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehrs und Sachbeschädigung.

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Trickbetrüger unterwegs – Senioren aufgepasst
Köln (ots) – Gleich zweimal schlugen Trickbetrüger letzten Donnerstag (27.März) im Kölner Norden zu. Ein etwa 35-jähriger Mann, der sich als Mitarbeiter einer Rundfunkzentrale ausgab, wollte "nur" die Toilette der in Niehl wohnenden 90-jährigen Frau benutzen. Sie bat ihn herein. Anschließend verließ er ihr Haus wieder unaufgefordert. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Mann, der möglicherweise zunächst die Lebensverhältnisse der Seniorin auskundschaften wollte. Denn gegen Mittag bekam sie erneut Besuch. Diesmal bat eine Frau sie, ihr eine größere Menge Bargeld zu leihen und versprach, das Geld am Nachmittag zurückzubringen. Die gutgläubige Seniorin gab ihr das Geld, was sie nicht wieder sah.

Die Täterin wird von der Zeugin als mittelgroß und kräftig gebaut beschrieben. Sie ist etwa 30 Jahre alt und trug schulterlange schwarze zerzauste Haare. Die Frau machte einen ungepflegten Eindruck, war mit einer weißen Steppjacke bekleidet und sprach mit kölschem Dialekt. Der vermeintliche Rundfunkmitarbeiter wird von ihr als groß, schlank und von gepflegter Erscheinung beschrieben. Er trug dunkelblonde Haare und einen dunkelblauen Mantel. Wenige Stunden später, gegen 16.00 Uhr, wurde eine 82-Jährige Heimersdorferin Opfer des Glas-Wasser-Tricks. In diesem Fall nutzte die Täterin die Toilette, während ihr "Begleiter" um ein Glas Wasser bat. Auch hier erbeuteten die Diebe Bargeld. Die Seniorin beschrieb die Personen wie folgt: Der Mann ist etwa 180 cm groß von schlanker Statur und hat kurze dunkelblonde Haare. Die Frau ist 165 cm groß, ebenfalls schlank, trägt dunkelblonde Haare und ist von gepflegtem Äußeren.

So oder mit einem ähnlichen Vorwand gelingt es den schauspielerisch begabten Tricktäterinnen und Tricktätern in ständig neuen Varianten Ersparnisse, Schmuck und andere Wertsachen ihrer gutgläubigen Opfer zu finden und an sich zu nehmen. Die Polizei rät daher: – Öffnen Sie die Tür nie, bevor Sie die Türsperre vorgelegt haben. – Lassen Sie niemals Fremde in die Wohnung – Lassen Sie nur Handwerker in die Wohnung, die sie selbst bestellt haben. – Lassen Sie sich von angeblichen Amtspersonen den Dienstausweis zeigen; im Zweifel rufen Sie die Polizei unter 110.

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Bewaffneter Raubüberfall auf Restaurant in Köln-Deutz
Köln (ots) – Gestern Abend (29. März) haben zwei maskierte und bewaffnete Männer ein Restaurant in Köln-Deutz überfallen. Die unbekannten Täter flüchteten mit Bargeld. Gegen 22.50 Uhr betraten die Räuber das Restaurant in der Constantinstraße. Während einer der Täter an der Eingangstür stehen blieb und seine Waffe in den Raum richtete, bedrohte der zweite eine Mitarbeiterin (30) mit einer Waffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Das Duo flüchtete mit der Beute auf die Opladener Straße in Richtung Urbanstraße

Zeugen sahen die mutmaßlichen Täter auf der Neuhöfferstraße flüchten, von der sie rechts in die Siegestrasse in Richtung Altenheim Urbanstraße liefen. Im Rahmen der Fahndung konnte die Polizei in Tatortnähe Beweismittel sicherstellen, die augenscheinlich den Tätern zuzuordnen sind.

Nach Angaben der Zeugen waren die Männer etwa 20 – 25 Jahre alt und cirka 170 bis 175cm groß. Die Täter trugen schwarze Sturmhauben mit Sehschlitzen und schwarze Handschuhe. Sie waren mit schwarzen Hosen und schwarzen Lederjacken / Kapuzenpullovern bekleidet. Ein 45-jährigere Zeuge sah, wie sich einer der Täter bei der Flucht die Wollmütze vom Kopf zog. Dieser Räuber wird mit sehr kurzen Haaren möglicherweise auch mit Glatze beschrieben. Hinweise nimmt das das Kriminalkommissariat 14 unter 0221/229-0 entgegen.

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Tötungsdelikt Mandy H. – Tatverdächtiger aus der Region Köln festgenommen
Nürnberg (ots) – Die Nürnberger Mordkommission hat im Fall der getöteten Mandy H. in den späten Abendstunden des 29.03.2008 einen dringend Tatverdächtigen festgenommen. Die 28-jährige Frau war am 26.03.2008 tot in ihrer Wohnung in der Feuerleinstraße im Nürnberger Stadtteil Gostenhof aufgefunden worden. Nach dem Obduktionsergebnis stand fest, dass sie mit stumpfer Gewalt gegen den Kopf getötet worden war. Die Nürnberger Mordkommission bildete daraufhin eine 15-köpfige Ermittlungskommission, um dieses Gewaltverbrechen klären zu können.

Aufgrund der Tatortspuren vermuteten die Fahnder von Anfang an eine Beziehungstat und konzentrierten sich insbesondere auf das persönliche Umfeld des Opfers. Im Zuge dieser Ermittlungen erhärtete sich dann der Verdacht gegen einen 35-jährigen Deutschen aus dem Raum Köln. Dieser hat mit der Getöteten ein gemeinsames Kind (4) und in der Vergangenheit wiederholt Kontakt mit der 28-jährigen. Zudem wurde bekannt, dass er die Frau noch am Abend des Ostermontags (24.03.2008) aufgesucht haben soll. Seit diesem Zeitpunkt fehlte von dem Mann jede Spur.

In den Abendstunden des 29.03.2008 gelang es Kriminalbeamten aus Nordrhein Westfalen den 35-jährigen beim Verlassen seiner Wohnung im Raum Köln festzunehmen. Er wurde noch in der Nacht von Ermittlern der Mordkommission abgeholt und mit dem Polizeihubschrauber zur Vernehmung nach Nürnberg geflogen. Nach eingehenden Vernehmungen legte der Tatverdächtige am heutigen Sonntag (30.03.2008) ein Geständnis ab. Er räumte ein, dass er die 28-jährige am Ostermontag (24.03.2008) in deren Nürnberger Wohnung aufgesucht und sie dann im Laufe der Nacht mit  einem Hammer erschlagen hat. Die Tatwaffe konnte noch nicht sichergestellt werden. Der 35-jährige wurde dem Ermittlungsrichter beim AG Nürnberg überstellt.

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Kölner Kradfahrer in der Eifel verletzt
Nideggen (ots) > Am 29.03.2008 gegen 17.19 Uhr befuhren ein 33-jähriger Kradfahrer aus Hürth und ein 34-jähriger Kradfahrer aus Köln hintereinander die L 11 aus Richtung Zerkall kommend, bergan in Fahrtrichtung Bergstein. Im Verlauf einer lang gezogenen Rechtskurve verlor der 33-Jährige vermutlich infolge nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Krad und kam zu Fall. Der dahinter fahrende 34-jährige Kradfahrer sah die Situation und leitete eine Vollbremsung ein. Hierbei kam er zu Fall und rutschte unter der die Fahrbahn begrenzenden Leitplanke durch. Im Gegensatz zu dem 33-Jährigen, der eigenen Angaben nach nicht verletzt wurde, erlitt der 34-Jährige Verletzungen im Rückenbereich und wurde mit dem Rettungswagen dem Krankenhaus zugeführt, wo er nach ambulanter Behandlung wieder entlassen wurde.

[ag; ots]