Gegen 09.20 Uhr hatte die Frau ihren Wagen in einer Parklücke am Fahrbahnrand der Goltsteinstraße abgestellt. Ein vor ihrem Wagen auf der Straße mit Warnblinklicht abgestellter LKW samt Anhänger ließ eine ungehinderte Sicht in beiden Fahrtrichtungen nicht zu. Von diesem LKW wurden zu dieser Zeit mobile Verkehrszeichen abgeladen, die im weiteren Verlauf der Goltsteinstraße aufgestellt wurden.

Da es die 38-Jährige eilig hatte, stieg sie aus ihrem Wagen aus und überquerte sofort hinter dem abgestellten LKW die Goltsteinstraße. Wie sie gegenüber den Polizeibeamten angab, ohne auf den fließenden Verkehr zu achten. Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein 39-jähriger Angestellter der Abfallwirtschaftsbetriebe der Stadt Köln mit seinem LKW die Goltsternstraße in Gegenrichtung. Als er mit dem Führerhaus seines LKW in Höhe des abgestellten Lastkraftwagens war, trat plötzlich die 38-jährige Frau hinter dem LKW auf die Fahrbahn. Vom Außenspiegel des vorbeifahrenden LKW am Kopf getroffen, taumelte die Frau zurück und stürzte zu Boden. Hierbei zog sie sich eine Fraktur des linken Beines zu. Die 38-Jährige wurde wenig später mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wo sie stationär verblieb.

Zum Zwecke der Unfallaufnahme musste die Goltsteinstraße zeitweilig für den Fahrzeugverkehr in beiden Richtungen gesperrt werden. Zu nennenswerten Verkehrsstörungen kam es jedoch nicht.

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Hilfsbereitschaft teuer bezahlt – "Gold" gegen Bares
(ots) Ihre Gutgläubigkeit haben bereits eine Vielzahl von Verkehrsteilnehmer in den vergangenen Monaten auf deutschen Autobahnen zum Teil teuer bezahlt. Betrüger täuschen bevorzugt auf Autobahnraststätten, aber auch auf Autobahnauf- und -abfahrten eine Fahrzeugpanne vor.

In erster Linie haben sich offensichtlich rumänische Staatsbürger darauf spezialisiert, hilfsbereite Autobahnnutzer auf schamlose Weise für ihre betrügerischen Zwecke auszunutzen. Ihre Masche besteht darin, eine Fahrzeugpanne in Folge von Spritmangel oder eines technischen Defektes vorzutäuschen. Mit Gesten und Winken machen sie hilfsbereite Autofahrer auf sich aufmerksam und veranlassen diese zum Anhalten. Diesen Helfern wird dann glaubhaft gemacht, dass man auf Grund eines momentanen finanziellen Engpasses keinen Pannendienst hinzuziehen kann. Diese angebliche Zwangslage könne aber, so behaupten die Betrüger, durch einen geringen Bargeldbetrag in Höhe von 50 bis 100 Euro aus der Welt geschafft werden. Als Gegenleistung für das geliehene Geld bieten die Straftäter unter Vorlage gefälschter Ausweise eine vermeintlich hochwertige und mehrere tausend Euro teure Goldkette als Pfand an. Der Empfänger der Kette müsse diese bei Rückzahlung des "Darlehens" lediglich an eine Anschrift ins Ausland nachsenden. Bei den meist "klotzigen" Schmuckstücken handelt es sich natürlich um wertlosen Modeschmuck, der teilweise sogar mit gefälschten Punzzeichen und Karatangaben versehen ist. Einschlägige Internetforen sprechen hier von so genanntem "Autobahngold". Fotos einer Kette sind unter www.presseportal.de abrufbar.

Mit dieser scheinbar "fairem Angebot" gelingt es den Betrügern immer wieder, ihren Opfern das Geld aus dem Portemonnaie zu ziehen. Bundesweit liegen der Polizei inzwischen eine Vielzahl von Anzeigen vor. Wie hoch die tatsächliche Zahl der Betrogenen ist, lässt sich allerdings nur schwer schätzen. Viele Opfer schweigen offensichtlich aus Scham.

Die Polizei empfiehlt:

Seinen Sie skeptisch, wenn Sie Personen sehen, die um ein Pannenfahrzeug mit ausländischen Kennzeichen herumstehen und Sie durch Gestikulieren zum Anhalten bewegen wollen.

Jeder auch nur kurze Stopp außerhalb eines Raststättengeländes birgt Gefahren, die man unbedingt vermeiden sollte. Auf der Autobahn sollte man nur in absolut dringenden Notfällen anhalten und auch nur dann, wenn dies nach eigenem Ermessen gefahrlos möglich erscheint. Im Zweifelsfall ist es immer besser, die nächste Notrufsäule anzusteuern oder die Polizei über Handy verständigen.

Helfen Sie unbekannten Mitmenschen nicht mit Geld aus. Bieten Sie an, bei Erforderlichkeit einen Pannendienst oder die Polizei zu informieren.

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Fussgänger überfallen
(ots) Gestern Abend ist in der Kölner Innenestadt ein 34-jähriger Fussgänger von einem bisher unbekannten Mann überfallen worden.

Gegen 17.20 Uhr hielt sich der Passant auf dem Gehweg des Hansarings in Höhe der Hamburger Straße auf, als er von einem Mann um eine Zigarette gebeten wurde. Als der Kölner dem Unbekannten eine Zigarette gab, schlug dieser plötzlich auf den Mann mit einem Eisenrohr ein. Dabei traf er den 34-Jährigen am Kopf, so dass dieser schwer getroffen nach hinten taumelte. Der Täter fing den Verletzten zunächst auf und versuchte, seinem Opfer die Halskette zu entreißen. Als dies nicht gelang, ließ er ihn zu Boden fallen. Anschließend trat er noch gegen den rechten Fuß des Verletzten,

Das Opfer erlitt, laut Polizei, eine Platzwunde und eine Gehirnerschütterung.

Bei dem Täter soll es sich um einen 28 bis 30 Jahre alten Mann gehandelt haben, cirka 180 – 185 cm groß, mit kurzen schwarzen Haaren. Bekleidet war der Mann mit einer Lederjacke und blauen Jeans.

Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat unter: 0221/229-0

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Fussballderby: Köln gegen Gladbach – Polizei zieht positive Bilanz
(ots) Nach dem Spiel zieht die Kölner Polizei eine positive Bilanz. Mögliche Ausschreitungen durch Fans der Gastmannschaft, die aus einer liegen gebliebenen Straßenbahn auf der Aachener Straße ausstiegen waren, konnten durch konsequentes Einschreiten der Polizei verhindert werden.

Die Polizei hatte nur wenige Anlässe zum Einschreiten: Insgesamt vier "Fans" mussten wegen verschiedener Straftaten vorläufig festgenommen werden. Körperverletzungsdelikte, aber auch ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz waren dafür ursächlich. Ein weiterer Fan wurde, um einen Platzverweis durchzusetzen, festegenommen.

[nh; Quelle: ots]