Unbekannter plünderte Opferstock
Köln (ots) – Um im Besitz gestohlenen Opferstockgeldes zu bleiben, hat ein Unbekannter am Montag (24.11.08) in einer Kirche der Kölner Altstadt den Küster (48) mit einem Elektroschocker attackiert. Der Sakristan führte gegen 15.00 Uhr eine Gruppe durch einen Nebenraum der Basilika St. Ursula, als er plötzlich ein lautes Glirren aus dem Kirchensaal vernahm. Der 48-Jährige eilte sofort in den Saal, um nach dem Rechten zu sehen. Auf halben Weg kam dem Küster ein Mann entgegen. Als der Sakristan den Fremden ansprach, packte ihn dieser am Arm und versetzte ihm mit einen Elektroschocker einen Stromschlag. Anschließend flüchtete der Täter mit seiner Beute in Richtung Ursulagartenstraße.
Der Geschädigte, der durch den Angriff leicht verletzt wurde, beschrieb den Flüchtigen wie folgt: – 35 bis 45 Jahre alt – 170 bis 180 cm groß – Kräftige Statur – Nackenlange, blonde oder bereits ergraute Haare – Ungepflegte Gesamterscheinung – Bekleidet mit einer blauen Stoffhose und blauer Winterjacke – Trug einen blauen Regenschirm mit sich
Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 51 unter der Telefonnummer 0221/229-0.
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Flüchtige Teenager verursachten Unfall
Köln (ots) – Bei dem Versuch, in Köln-Rodenkirchen die Felgen eines Fahrzeuges zu stehlen, sind zwei Teenager (15, 18) in der Nacht zu Dienstag (25.11.08) von der Polizei erwischt worden. Bei ihrer Flucht verursachte der 18-Jährige in dem "geliehenem" Auto seiner Mutter einen Verkehrsunfall.
Gegen 00.30 Uhr wurde die Besatzung eines Streifenwagens auf zwei Jugendliche aufmerksam, die ein Fahrzeug auf Steine aufgebockt hatten und im Begriff waren, die Reifen abzumontieren. Beim Anblick des Polizeiwagens flüchtete sich das Duo in einem Honda Civic und fuhr los. Die Beamten folgten umgehend dem "Japaner", dessen Fahrer bei einer Geschwindigkeit von 140 km/h schließlich die Kontrolle über das Gefährt verlor. Der Wagen geriet ins Schleudern und kollidierte mit dem entgegen kommendem Auto eines 33-Jährigen, der jedoch unverletzt blieb. Der 18-jährige Fahrer und sein drei Jahre jüngerer Mittäter wurden in ein Krankenhaus gebracht. Während der 15-Jährige zur Beobachtung im Krankenhaus verbleiben musste und dort unter Bewachung gestellt wurde, verbrachte sein Freund die anschließenden Stunden im Gewahrsam der Polizei.
In ihren Vernehmung räumten die beiden Teenager, die noch nicht einschlägig in Erscheinung getreten waren, nicht nur den einen Diebstahlsversuch ein. Sie gaben zu, seit Oktober diesen Jahres zur Begehung von Diebstählen insgesamt 15 Fahrzeuge aufgebrochen zu haben und in drei Kellerräume eingedrungen zu sein. Das Duo wurde zwar wegen fehlender Haftgründe entlassen, wird sich aber nun wegen gemeinschaftlich begangenem Einbruchdiebstahls zu verantworten haben.
[nh; Quelle: ots]
