Renitente Handtaschendiebin
Eine Frau aus Dünnwald (24) hat am Montagabend (14. Juli) in einem Schuhgeschäft in der Innenstadt einer 51-Jährigen die Handtasche gestohlen und ihre Beute mit Gewalt verteidigt. Der Diebstahl hätte perfekt sein können, wäre da nicht der aufmerksame Angestellte (21) des Schuhgeschäfts gewesen. Er nahm die Verfolgung auf und konnte die Frau auf der Schildergasse einholen. Dort versuchte er, sie anzuhalten, um ihr die Tasche wieder abzunehmen. Die 24-Jährige wehrte sich allerdings massiv und schlug um sich, so dass sie ihren Verfolger am Kopf verletzte. Ein weiterer Zeuge zögerte nicht lange und kam dem 21-Jährigen zur Hilfe. Die Rangelei der drei Personen ging so weit, dass alle zusammen in den Kleiderständer eines Modegeschäfts fielen. Danach konnte die Diebin allerdings überwältigt werden. Sie gab die Handtasche fluchend und begleitet von Beschimpfungen heraus und wurde der Polizei übergeben. Beim Einstiegen in den Streifenwagen trat die 24-Jährige noch nach einem Polizisten und traf diesen am Bein. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 0,66 Promille.
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Vier schwere Verkehrsunfälle
Am Montag (14.07.08) sind in Köln vier Menschen bei Verkehrsunfällen schwer verletzt worden. Eine 84-jährige Dame ist gegen 12.45 Uhr auf der Dürener Straße in Köln-Lindenthal von einer Radfahrerin vermutlich übersehen und umgefahren worden. Die Seniorin befand sich auf dem Gehwegrand, da sie die Straße überqueren wollte. In diesem Moment wurde sie von dem Fahrrad der 20-Jährigen erfasst. Bei dem Sturz zog sich die Rentnerin einen Knochenbruch zu. Sie wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Mit dem Rettungshubschrauber musste ein 15-jähriger Radfahrer in die Klinik geflogen werden, nachdem er in Köln-Blumenberg mit einem Fahrzeug zusammengestoßen war. Der Jugendliche befuhr die Bruchstraße in Richtung Roggendorf. An der Einmündung zum Mörterweg bog er nach links ab, ohne auf den in Gegenrichtung fahrenden Ford zu achten. Die 19-jährige Fahrerin konnte den Zusammenstoß mit dem jungen Mann nicht mehr verhindern. Der Teenager erlitt schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen. Ebenfalls schwer verletzt wurde ein 42-jähriger Autofahrer, der gegen 20.40 Uhr in Neustadt-Nord verbotswidrig von der Venloer Straße in die Westendstraße abbiegen wollte. Er lenkte seinen Wagen direkt vor die Straßenbahn, die ihn erfasste und ein Stück mitgeschleifte. Da der VW-Fahrer neben kleineren Verletzungen einen schweren Schock erlitten hatte, wurde er, wie auch der 44-jährige Straßenbahnfahrer, zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gefahren.
Gegen 21.30 Uhr fuhr ein alkoholisierter BMW-Fahrer (54) auf der A3 Fahrtrichtung Frankfurt ungebremst auf einen auf dem Standstreifen liegen gebliebenen Opel auf. Bei dem Unfall wurde die 24-jährige Fahrerin schwer, ihre Beifahrerin (33) und der Unfallverursacher leicht verletzt. Nachdem unmittelbar vor der Anschlussstelle Mülheim der Motor ihres Opel Vectra ausgefallen war, lenkte die junge Frau den Wagen auf den Seitenstreifen und schaltete die Warnblickanlage ein. Noch bevor die Siegburgerin das Warndreieck aufstellen konnte, fuhr plötzlich der BMW von hinten auf ihren Wagen auf. Während der Vectra durch die Wucht des Aufpralls nach rechts in die Böschung geschleudert wurde, prallte der BMW ab und kam zwischen Seiten- und Fahrstreifen zum Stehen. Da der 54-Jährige alkoholisiert war, wurde ein Alko-Test durchgeführt. Der angezeigte Wert betrug 2,12 Promille. Neben der Sicherstellung seines Führerscheins wurde eine Blutprobe angeordnet. (ms)
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Flüchtige Einbrecherin blutete
Eine stark blutende Verletzung hat sich eine schwarzhaarige Unbekannte am Dienstag Morgen (15. Juli) bei einem Einbruchsversuch im Kölner Ortsteil Rath-Heumar zugezogen. Gegen 09.00 Uhr hatte die derzeit Flüchtige an einem Mehrfamilienhaus in der Rösrather Straße ein Treppenhausfenster eingeschlagen. "Zum Leidwesen" der als cirka 14 – 20jährig beschriebenen Täterin war die Wohnungsmieterin (46) jedoch zu Hause. Durch das Klirren aufmerksam geworden, hatte die 46-Jährige ihre Terrasse betreten, um nachzuschauen. Dabei hatte sie die dunkel gekleidete Verdächtige auf dem Hinterhof bemerkt und geistesgegenwärtig die Polizei alarmiert. Daraufhin flüchtete die überraschte Einbrecherin ohne Beute vom Hinterhof in unbekannte Richtung. Die kurz darauf eintreffenden Ermittler stellten erhebliche Blutspuren der Unbekannten am Tatort fest. Es ist nicht auszuschließen, dass die offensichtlich blutende Flüchtige an der nahegelegenen KVB-Haltestelle Steinweg eine Bahn der Linie 9 bestiegen hat. Das Kriminalkommissariat 72 bittet Zeugen dringend um sachdienliche Hinweise unter Tel.-Nr. 0221/229-0.
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Koreanisches Gepäck gerettet
Zivilpolizisten haben am Montagnachmittag (14. Juli) gegen 14:30 Uhr einen Gepäckdieb im Kölner Dom festgenommen. Der Mann (35) spazierte durch die Kathedrale und fiel den Beamten auf, weil er sich anstatt für die Architektur eher für die Gepäckstücke der Kirchenbesucher interessierte. An einem abgestellten Trolley mit Rucksack blieb er stehen, hing sich den Rucksack über die Schulter und ging samt Trolley in Richtung Ausgang. Da die beiden Gepäckstücke offensichtlich nicht ihm gehörten, sprachen die Polizisten den 35-Jährigen an. Als er versuchte, zu flüchten, legten ihm die Beamten in zivil Handfesseln an und nahmen ihn fest. Der Eigentümerin (41) des Gepäcks war der Diebstahl gar nicht aufgefallen. Die Koreanerin hatte ihren Trolley und den Rucksack vermutlich in der Nähe des Nebenausgang abgestellt, um eine Kerze anzuzünden.
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[nh; Quelle: ots]
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