Tot in der Badewanne
Staatsanwaltschaft und Polizei geben bekannt: Die Polizei Köln hat am 26. Juni 2008 einen 30-Jahre alten Mann festgenommen der im Verdacht steht, Mitte Mai seinen Vater getötet zu haben. Am 24.Mai war in Köln-Zollstock ein 67-jähriger in seiner Badewanne liegend tot aufgefunden worden. Im Rahmen des Todesermittlungsverfahrens stellte sich heraus, dass der Mann keines natürlichen Todes verstorben war und der Sohn geriet unter Verdacht. Da der 30-jährige sich nach Erkenntnissen der Ermittler in Spanien aufhielt, beantragte die Staatsanwaltschaft Köln einen Haftbefehl. Zeitgleich meldete sich der psychisch kranke Sohn bei der Polizei in Madrid und gestand dort, seinen Vater getötet zu haben. Am 26. Juni wurde der Tatverdächtige durch Beamte der Kölner Mordkommission und der Fahndung in Madrid abgeholt und nach Köln gebracht. Hier wurde er dem Haftrichter vorgeführt. Aufgrund eines zuvor auf Antrag der Staatsanwaltschaft eingeholten psychiatrischen Gutachtens erfolgte eine Einweisung in eine geschlossene Landesklinik.

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Abstand auch für Radfahrer
Wie wichtig Sicherheitsabstand auch für Fahrradfahrer ist, hat ein 42 Jahre alter Mann am Montag (30. Juni) in der Innenstadt schmerzlich erfahren müssen. Der Radfahrer fuhr gegen 15:50 Uhr am Neumarkt auf dem mittleren Fahrstreifen hinter einem langsam fahrenden PKW aus Odenthal. In Höhe der Ampel an der Richmodstraße bremste der 74-jährige Mercedesfahrer scheinbar ohne erkennbaren Grund stark ab, worauf der Zweiradfahrer auf die Stoßstange auffuhr und mit dem Kopf gegen die Heckscheibe prallte. Aufgrund seiner Verletzungen musste der 42-jährige mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Grund für das plötzliche Bremsmanöver stellte sich dann bei der Unfallaufnahme heraus. Nach ersten Ermittlungen hatte die 76-jährige Beifahrerin die Rotlicht zeigende Rechtsabbiegerampel gesehen und ihren Mann aufgefordert zu bremsen. Der kam dem prompt nach – allerdings hatte der Geradeausverkehr weiter Grün.


[nh; Quelle: ots]