Verkehrsunfälle mit drei Schwerverletzten
Auf der Weinsbergstraße in Köln-Ehrenfeld wollte ein Autofahrer (29) in eine Grundstückseinfahrt abbiegen und übersah dabei einen Motorradfahrer (29), der ihm entgegen kam. Durch den Zusammenstoß und den Sturz von seinem Fahrzeug erlitt der Zweiradfahrer schwere Verletzungen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
In Köln-Zollstock kam es auf dem Militärring ebenfalls zu einem Verkehrsunfall beim Abbiegen. Ein 19-jähriger wollte in Höhe des Oberen Komarwegs mit seiner Sattelzugmaschine nach links abbiegen und achtete nicht auf den Gegenverkehr. Auf der Kreuzung kam es dann zum Zusammenstoß mit einem roten VW. Die 19 Jahre alte Fahrerin konnte nicht mehr bremsen. Sowohl die junge Frau, als auch der gleichaltrige Fernfahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt und mussten zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gefahren werden.

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Drei Tätern ist ihr Coup misslungen
Drei unbekannten Tätern ist in der Nacht zu heute in Köln-Ostheim Beute im fünfstelligen Bereich dank der Aufmerksamkeit eines Anwohners "durch die Lappen gegangen".
Gegen 00.20 Uhr hörte der Zeuge (35) ein knackendes Geräusch. Bei dem Blick aus seinem Fenster beobachtete er zwei Männer, die aus der Tiefgarage des Wohnkomplexes auf der Rösrather Straße kamen. Als wenige Augenblicke später ein Kleinwagen anhielt, das Duo Werkzeugkoffer aus der Garage holte und diese in den Kofferraum verluden, erregte das den Verdacht des 39-Jährigen. Während die verdächtigen Gestalten weitere "Ware" heran schleppten und hinter dem Wagen zur Mitnahme bereitstellten, alarmierte der Kölner die Polizei. Als die drei Täter den Streifenwagen bemerkten, ergriffen sie unter Zurücklassung eines Renault Clio zu Fuß die Flucht. Die Fahndung nach dem Trio verlief ergebnislos. Nach Aussagen des Zeugen sollen beide Autoaufbrecher cirka 30 Jahre alt, um die 180 cm groß und schwarz gekleidet gewesen sein. Neben zwölf mit hochwertigen Bohrmaschinen bestückten Werkzeugkoffern wurde auch der Clio sichergestellt. Die Ermittlungen hinsichtlich seines Fahrers dauern noch an. Der Besitzer der Maschinen konnte schnell gefunden werden. Sein Wagen stand mit eingeschlagener Heckscheibe in der Tiefgarage.

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Schrottreifer Bus auf der A4
Als ein rollender Schrotthaufen stellte sich ein Reisebus heraus, der bei einer Kontrolle am Montag (07.07.) auf der Autobahn A 3 aus dem Verkehr gezogen wurde. Routinemäßig hatten die Beamten der Verkehrsinspektion 3 der Kölner Polizei am Nachmittag an der Anschlussstelle Königsforst eine Kontrollstelle eingerichtet. Als der Reisebus aus Wiesbaden herein gewunken wurde, ahnten die Ordnungshüter noch nichts Böses, da das Gefährt äußerlich einen recht guten Eindruck machte. Wenig später wurde jedoch die Mängelliste immer länger.

Es fing damit an, dass die beiden Busfahrer (46, 68), die aus Rom kommend in Köln eine russische Touristengruppe abgesetzt hatten, ihre gesetzlich vorgeschriebene Lenkzeit um etwa fünf Stunden überschritten hatten. Als die Spezialisten der Kölner Polizei den Bus genau unter die Lupe nahmen, wurde der Platz auf dem Schreibblock langsam knapp. Im Einzelnen stellten die Beamten folgende gravierende Mängel fest: 1. Ausgeschlagene Lenkung, 2. Defekte und fehlerhaft eingestellte Bremsanlage 3. Mängel in der Elektrik mit akuter Brandgefahr 4. Durchgerosteter Rahmen 5. Ausgeschlagene Achsführungen 6. Lose Passagiersitze und etliche untaugliche Sicherheitsgurte 7. Riss in der Windschutzscheibe und 8. Deutlicher Ölverlust im Motor und Getriebe. Der Bus wurde sofort sichergestellt. Bevor er wieder Urlauber transportieren darf muss er zunächst dem TÜV vorgeführt werden. Es ist allerdings zu erwarten, dass sein Leben in einer Schrottpresse endet. Der Wiesbadener Unternehmer muss sich nun auf eine entsprechende Strafanzeige einstellen.

[ys; Quelle: ots]