aktualisiert 9.12.2011, 14:25 Uhr > Polizei: Kontrolle ein voller Erfolg
Die Polizei Köln zeigte sich heute Mittag mit der Verkehrskontrolle vollauf zufrieden. Insgesamt kontrollierten die Beamten zusammen mit Ordnungspartnern der Bezirksregierung Köln 60 Fahrzeuge aus dem gewerblichen Personen- und Güterverkehr. Bei 35 überprüften Lkw wurden laut Polizei 14 Verstöße aufgrund der Überschreitung von Lenk- und Ruhezeiten zur Anzeige gebracht. An acht Lastwagen wurden technische Mängel festgestellt, die in sechs Fällen so gravierend waren, dass die Fahrzeuge sofort vom TÜV stillgelegt wurden. Von weiteren neun überprüften Schwertransporten konnten fast die Hälfte der Fahrer keine erforderliche Genehmigung vorlegen. Dabei war einer dieser Transporte, ein 60- Tonner, mit nicht funktionstüchtigen Bremsen und ungesicherter Ladung unterwegs. Zwei der aufgezogenen Reifen waren in derart desolatem Zustand, dass ein baldiges Platzen befürchtet werden musste. An zwei kontrollierten Reisebusse wurden ebenfalls technische Mängel festgestellt. Außerdem wurden zwei Fahrzeuge im Linienverkehr ohne die erforderliche Lizenz zur Personenbeförderung eingesetzt. Alle Fahrer und Fahrzeughalter müssen nun mit empfindlichen Geldbußen rechen.

Auch der zivile Einsatztrupp der Autobahnpolizei sei erfolgreich gewesen: Bei der Kontrolle eines verdächtigen Pkw seien im Handschuhfach über 100 Gramm Rauschgift aufgefunden worden. Der niederländische Fahrer (43) wurde wegen des Verdachts des Einfuhrschmuggels festgenommen. Ein anderer Pkw-Fahrer war erheblich zu schnell unterwegs: Er überschritt auf der BAB 4 die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 48 km/h. Ihn erwarten nun 160 EUR Bußgeld, ein vierwöchiges Fahrverbot – und drei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderdatei. "Die Ergebnisse machen deutlich, wie wichtig eine abgestimmte und gemeinsame Arbeit von Polizei, Bezirksregierung, Zoll und TÜV für die Sicherheit auf unseren Autobahnen ist", bilanzierte Regierungspräsidentin Gisela Walsken.

8.12.2011, 22.20 Uhr > Polizei kontrolliert am Eifeltor
Von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr hatten die Beamten 60 LKW, PKW und Kleintransporter auf den Parkplatz am Eifeltor gelotst.  Auf dem Parkplatz mussten PKW Fahrer ihre Habseligkeiten komplett ausräumen oder LKW-Fahrer ihre Ladung nachträglich sichern. Zudem suchte man auch nach Diebesgut und der TÜV überprüfte die technische Sicherheit. Die LKW´s und anderen Fahrzeuge wurden alle von der Autobahn von Beamten in Zivilfahrzeugen, Streifenwagen oder Motorradpolizisten auf den Parkplatz geleitet. Ziel sei es, so der neue Kölner Polizeipräsident Albers mehr für die Verkehrssicherheit zu tun. Denn vor allem auf den Kölner Autobahnen gab es in diesem Jahr schon sieben Unfalltote durch LKW Unfälle. Die ereigneten sich vor allem am Beginn der großen Autobahnbaustellen in Lövenich auf der A4 und der A3 zwischen Leverkusen und Mülheim.

Regierungspräsidentin Walsken erläuterte, dass sich ihre Behörde an der Aktion beteiligt habe, um zu dokumentieren, dass man gut mit der Kölner Polizei zusammenarbeite. Zudem werde man aus den heute getätigten Erkenntnissen, wie etwa überzogene Lenkzeiten oder Fahrzeugen, die negativ auffallen, auch die Kontrollen vor Ort in den Betrieben intensivieren.

[ag, ots]