Köln | In Köln-Poll mussten heute morgen zwei Arbeiter aus einer schräg hängenden Arbeitsgondel, die sich in rund 100 Meter Höhe befand, durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden.

Gegen 8 Uhr soll eine Arbeitsgondel, aus bisher ungeklärten Gründen, an einem rund 120 Meter hohen Hochhaus in Schieflage geraten sein. In der Gondel befanden sich zwei Handwerker, die sich mit Arbeiten an der Außenfassade des Gebäudes beschäftigten. Beim ersten einseitigen Absacken der Gondel betätigten die Mitarbeiter den Not-Aus-Schalter, so dass die Gondel sicher festgesetzt war, berichtet die Kölner Feuerwehr. Die Firma soll Spezialkräfte beauftragt haben, die Störung der Gondel zu beheben. Gegen 8:50 Uhr wurde dann die Kölner Feuerwehr alarmiert.

Die eingetroffenen Feuerwehr vor Ort beurteilte die Arbeitsbühne als nicht absturzgefährdet und nahm telefonischen Kontakt zu den unverletzten Arbeitern auf. Zwei Einsatzkräfte der Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr sollen sich daraufhin vom Dach des Hochhauses in die Gondel zu den Arbeitern abgeseilt haben. In der Gondel wurden die Arbeiter in ein Abseilgeschirr eingebunden und jeweils mit einer Einsatzkraft der Feuerwehr auf eine rund 50 Meter hohe Dachterrasse abgelassen, berichtet die Feuerwehr Köln.

Autor: ib