Die Bombe war amerikanischer Bauart und war bei einer im Vorfeld von Bauarbeiten vorgenommenen gezielten Suche auf dem Gelände der Deutz AG an der Ottostraße in Porz-Eil gefunden worden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hatte die Evakuierung im Umkreis von 300 m angeordnet. Betroffen waren davon neben Teilen der Deutz AG vor allem einige kleinere Gewerbebetriebe. Aus umliegender Wohnbebauung mussten laut Stadt lediglich einige wenige Anwohner evakuiert werden, die für den Entschärfungszeitpunkt durch die Einsatzkräfte des Ordnungs- und Verkehrsdienstes betreut wurden. Gegen 13 Uhr begann der Ordnungs- und Verkehrsdienst unterstützt von der Polizei damit, die Straßenzüge im unmittelbaren Umfeld, vor allem Frankfurter Straße und Humboldtstraße, zu sperren und den Verkehr abzuleiten. Sobald sichergestellt war, dass sich niemand mehr im Evakuierungsgebiet aufhielt, begann der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der Entschärfung des Zünders. Diese verlief ohne Zwischenfälle, so dass um 13.40 Uhr alle Sperrungen aufgehoben und Anwohner sowie Gewerbetreibende zurückkehren
konnten.

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