Sie werden beschuldigt, 32 Spiele in Deutschland, Belgien, Slowenien, Ungarn, Kroatien und der Schweiz manipuliert und durch Wetten rund 1,6 Millionen Euro Gewinn erzielt zu haben. Nach Angaben eines Gerichtssprechers wurde nicht nur auf Sieg, sondern auch auf rote Karten, späte Tore oder Niederlagen gesetzt. In einem bestimmten Fall sollen die Täter die Schulden eines belgischen Zweitligisten übernommen haben, um dann direkt Einfluss auf Spieler und Funktionäre nehmen zu können. Bei einer Verurteilung droht den Angeklagten eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren. Im weiteren Verlauf ermittelt die Staatsanwaltschaft Bochum gegen insgesamt mehr als 250 verdächtige Personen, die rund 270 Spiele manipuliert haben sollen.

[dts]