Edelstahlprodukte sind für Bevölkerung keine Gefahr
Eine nordrhein-westfälische Handelsfirma hat Edelstahlprodukte aus Indien in Deutschland vertrieben. Nachdem festgestellt wurde, dass ein Teil der Produkte radioaktiv kontaminiert ist, hat die Firma das Material zurückbeordert und es sichergestellt. Eine Gefährdung für die Bevölkerung und die Beschäftigten besteht nicht. Auch bei einem luxemburgischen Unternehmen wurden kontaminierte Edelstahlspäne entdeckt. Sie stammen u. a. von Firmen aus Nordrhein-Westfalen. Zurzeit werden diese Firmen überprüft. Sofern dort kontaminiertes Material vorgefunden wird, wird dieses sichergestellt. Nach den vorliegenden Informationen über das in Luxemburg gelagerte Material besteht keine Gefahr für die Bevölkerung und die Mitarbeiter der betroffenen Unternehmen. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) hat seine Mitgliedsunternehmen gebeten, zu prüfen, ob seit Januar 2009 eingegangene Stahl- und Edelstahllieferungen aus den genannten Quellen stammen könnten; er hat dabei auch auf die Pflicht der Unternehmen zur Produktbeobachtung hingewiesen.

Zurzeit finden Gespräche mit dem Bundesumweltministerium über Wege zur Lösung des Problems statt. Einig sind sich alle Beteiligten, dass die gelagerten Produkte, auch wenn die Kontamination deutlich unterhalb der zulässigen Freigrenzen liegt, nicht mehr auf den Markt gelangen sollen.


„Sauber is(s)t gesund – Hygienische Anforderungen an die Schulverpflegung“
Jährlich steigt die Anzahl der Ganztagsschulen sowie der Unterricht am Nachmittag und damit auch die Zahl der Kinder, die ihre Mittagsmahlzeit in der Schule einnehmen. Unbedingte Voraussetzung für eine gute Verpflegung in der Schule, ist die hygienisch einwandfreie Zubereitung und Ausgabe der Essen. Informationen und Tipps in Sachen Küchenhygiene bietet die neue und aktualisierte Auflage der Broschüre „Sauber is(s)t gesund – Hygienische Anforderungen an die Schulverpflegung“. Die Broschüre erscheint bereits in einer zweiten und aktualisierten Auflage. Sie wurde erstellt vom Verbraucherschutzministerium in Kooperation mit dem nordrhein-westfälischen Schulministerium. Die Bearbeitung erfolgte durch eine Arbeitsgruppe aus Mitarbeitern von Lebensmittel- Überwachungsämtern der Kreise und kreisfreien Städte unter Leitung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV).  In die Neuauflage mit eingeflossen sind die Erkenntnisse und Erfahrungen der letzten Jahre mit der stetig wachsenden Schulverpflegung.

Die Broschüre „Sauber is(s)t gesund – Hygienische Anforderungen an die Schulverpflegung“ kann kostenlos bestellt werden beim nordrheinwestfälischen Verbraucherschutzministerium per Telefon unter 0211/4566 – 666, per Fax unter 0211/4566 – 388, per E-Mail unter infoservice@munlv.nrw.de.

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