Präses besuchte Mahnmal des Warschauer Ghettos
Ihr Interesse an der Zusammenarbeit mit den protestantischen Minderheitenkirchen in Polen haben Vertreter der polnischen Regierung am Dienstag bei einem Treffen mit der Leitung der Evangelischen Kirche im Rheinland bekräftigt. Präses Nikolaus Schneider und weitere Vertreter waren zum Gespräch mit Jacek Michalowski eingeladen, dem Leiter der Präsidialkanzlei. Anwesend war auch Maciej Klimczak, Staatssekretär in der Präsidialkanzlei und früherer Mitarbeiter des Ministeriums für Kunst und Kultur.

Beide Politiker berichteten ihren deutschen Gästen von sehr persönlichen Erfahrungen mit der Versöhnung zwischen Deutschland und Polen beispielsweise in der Gedenkstätte Auschwitz. Vor allem zukunftsweisende Projekte mit jungen Menschen gelte es unter Beteiligung mehrerer Kirchen in die Wege zu leiten. Zu den Höhepunkt der Reise gehörte auch eine Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer des Warschauer Ghettos im Rahmen einer Zeremonie mit Gebet und Gesang. Die Reise durch Polen wird die Kirchenleitung auch zur Gedenkstätte des einstigen Konzentrationslagers Auschwitz führen.

[cs]