Wenn am Ostermontag, 9. April 2012, in Hückeswagen der Startschuss zur 96. Auflage des Radklassikers Rund um Köln fällt, rollen nicht nur die Profis durch das Bergische Land. Denn bereits zwei Stunden vor den Berufsfahrern zieht es vom Kölner Rheinauhafen aus Tausende Hobbyfahrer hinaus ins rechtsrheinische Umland von Köln. Erstmalig geht es bei der neunten Auflage für die ambitionierten Jedermannfahrer nicht nur um den Sieg in Köln. Das Jedermannrennen des rheinischen Radklassikers bildet den Auftakt zur neuen Deutschen Jedermann-Meisterschaft. Das Finale wird Anfang Oktober im Münsterland ausgetragen.

Eine große Änderung gibt es auch auf der Profistrecke. Erstmals in der 104-jährigen Geschichte fällt der Startschuss des Radklassikers in Hückeswagen. "Das ist eine Strecke für jeden Fahrertyp", ist sich Streckenplaner Werner Schneider sicher. "Direkt nach dem Start in Hückeswagen geht es in die ersten Anstiege. Dort werden sich die ersten Profis auf die lange Flucht durch das Bergische Land nach Köln begeben. Wir werden erneut einen spannenden Rennverlauf erleben", so Schneider weiter. Nach dem Start auf dem Schlossplatz in Hückeswagen geht es in einer Runde um die Bevertalsperre zurück zum Startort. Danach führt der ehemalige Radweltmeister Rudi Altig in seiner Funktion als Sportlicher Leiter aus dem Führungsfahrzeug die Profis über Wipperfürth und Frielingsdorf nach Lindlar auf die altbewährte Runde durch das Bergische Land. Insgesamt zwei Mal wird dabei der berühmt-berüchtigte Schlossanstieg angefahren bevor am Nachmittag das Finale beim "Radsportfest am Rhein" im Kölner Rheinauhafen steigt.

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