Düsseldorf | Bei einer „schulischen Ausbildung“ in einem Gesundheitsberuf bekommen Azubis kein Geld, so die Dienstleistungsgewerkschaft verdi. Mit der Aktion „Blank bis auf die Knochen“ fordert verdi NRWs Unikiliniken auf, ihre schulischen Auszubildenden zu bezahlen.

Viele Medizinisch-Technische Assistenten aus der Radiologie, Physiotherapeuten, Diätassistentinnen, Logopäden und Ergotherapeutinnen beklagen während der Ausbildung einen hohen Arbeitsaufwand, der nicht vergütet werde, so verdi. 

Azubis fordern eine Gleichbehandlung mit Pflege-Azubis oder angehenden Hebammen. Verdi habe diese Forderung aufgenommen. 30 Prozent der Auszubildenden an Unikliniken in NRW haben keinen Tarifvertrag, so verdi. Ein weiteres Problem wäre auch, dass sich Schüler vom Schüler-Bafög weder Schulbücher noch Bahntickets leisten können, betont die Gewerkschaft. 

Report-K hat das Universitätsklinikum Köln zur Stellungnahme angefragt.

Autor: Angelika Schneider