Schweizer Medienberichten zufolge wird ihm vorgeworfen, die später bei den Neonazi-Morden in Deutschland benutzte Tatwaffe illegal weitergegeben zu haben. Laut den Schweizer Ermittlungsbehörden seien bei dem Verdächtigen bislang aber keine direkten Verbindungen zum Rechtsextremismus festgestellt worden. Die fragliche Tatwaffe, eine Pistole der tschechischen Marke Ceska, wurde in der ausgebrannten Wohnung der Täter in Zwickau gefunden. Die Zwickauer Zelle, die sich selbst als Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) bezeichnete, soll für die Morde an neun Kleinunternehmern türkischer und griechischer Herkunft sowie an einer Polizistin verantwortlich sein.

[dts]