Köln, 24.01.2006, 17:00 Uhr > Das ‚Fest der Schwarzen Kunst‘ wurde 1948 unter kräftiger Mithilfe des späteren FK-Präsidenten Franz Pohl aus der Taufe gehoben als das karnevalistische Stell-dichein des Druckerei-Gewerbes aus Köln und weit darüber hinaus. Trotz der großen Flaute in der Branche ist die Sitzung auch in diesem Jahr bis auf den letzen Platz ausverkauft, so gut wie schon seit Jahren nicht mehr.

Präsident Wolfgang Acht führt durch die Festsitzung in der Flora, zu der viele Gäste aus großen und kleineren Druckereien und Zulieferbetrieben wie Papier-großhändlern, Farben- und Druckmaschinenherstellern (u.a. Kölnische Verlags-druckerei, Zanders, etc.) erwartet werden. Besonders begrüßt vom Veranstalter wird die Teilnahme von Helmut Heinen, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungs-verleger und Herausgeber der Kölnischen Rundschau.

Besonders stolz ist die ‚Schwarze Kunst’, dass Markus Ritterbach als Elfer-Ratsmitglied der Gesellschaft neuer Festkomiteepräsident wurde. Seinen Platz im Elferrat kann er aber wegen der parallel stattfindenden Hörfunksitzung nicht einnehmen. Dennoch zieht er zu Beginn der Sitzung (19 Uhr) mit den Roten Funken bei ‚seiner Schwarzen Kunst’ ein. Die Mitglieder des Elferrates tragen in diesem Jahr die Uniformen und Litewken der Gesellschaften, in denen sie neben der Schwarzen Kunst beheimatet sind. So können sich gerade die auswärtigen Besucher ein Bild von der Farbigkeit des Kölner Karnevals machen.

Der Orden zeigt in Umsetzung eines alten Holzschnittes den Beruf des ‚Reißers‘. Er steht in der Reihe der Darstellung der verschiedenen Druckgewerke auf den Orden der vergangenen Jahre. Das Deutsche Fastnachtmuseum in Kitzingen war an dieser einmaligen Darstellung von Handwerksszenen so interessiert, dass es diese Serie, neben der schon älteren Serie mit den Wappen der verschiedenen Druckzünfte, in der Dauerausstellung präsentieren wird.

Sitzung der "Schwarzen Kunst" am 27.1. 2006
Flora; Beginn: 19.00 Uhr

Björn Troll für report-K.de / Kölns Internetzeitung