Die Anklage stehe im Zusammenhang mit dem gescheiterten Versuch, den Autobauer Volkswagen durch riskante Optionsgeschäfte zu übernehmen. Den Porsche-Managern wird demnach vorgeworfen, bei den Verhandlungen über eine Anschlussfinanzierung für den im März 2009 zur Rückzahlung fälligen Zehn-Milliarden-Euro-Kredit falsche Angaben über die von Porsche gehaltenen Optionen auf VW -Stammaktien gemacht zu haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Angeschuldigten den Liquiditätsbedarf um rund 1,4 Milliarden Euro zu niedrig angegeben hätten. Indessen dauern die Ermittlungen gegen die ehemaligen Vorstände von Porsche wegen des Verdachts auf Marktmanipulation an. "Die weiteren Ermittlungen stellen sich als äußerst aufwändig und zeitintensiv dar und können jedenfalls nicht vor Mitte diesen Jahres abgeschlossen werden", teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit.
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[dts]