Köln | Die Stadt Köln hat weitere Notunterkunftsplätze für Geflüchtete in den Stadtteilen Dünnwald, Holweide und Kalk abgebaut. Die letzten Bewohner sind nun aus den Turnhallen Am Portzenacker in Dünnwald, Burgwiesenstraße in Holweide und Kantstraße in Kalk ausgezogen. In Kürze sollen dort die Rückbau- und Ausbesserungsarbeiten beginnen.

An fünf weiteren Standorten laufen laut Stadt Köln zurzeit ebenfalls noch Rückbau- und Ausbesserungsarbeiten. Dazu gehören die Hallen an der Ostlandstraße in Weiden, Dorotheenstraße in Porz, Niehler Kirchweg in Nippes, Beuthener Straße in Buchheim und Westerwaldstraße in Humboldt/Gremberg. In der Ostlandstraße müsse der komplette Boden ausgetauscht werden, die Arbeiten beginnen in dieser Woche. Eine Rückgabe dieser Halle an den Schul- und Vereinssport wird voraussichtlich Ende Mai erfolgen. Die Halle in der Dorotheenstraße soll voraussichtlich nach den Osterferien wieder für den Schul- und Vereinssport nutzbar sein.

Derzeit werden laut Stadt zehn Turnhallen zur Unterbringung Geflüchteter genutzt. Als nächste Turnhallen sollen die Notunterkünfte in den folgenden Hallen aufgelöst werden: Soldiner Straße in Lindweiler, Escher Straße in Bilderstöckchen, Hermesgasse in Niehl und Mainstraße in Rodenkirchen. Aktuell leben 12.231 Geflüchtete in städtischen Unterkünften, davon rund 800 in Turnhallen, so die Stadt Köln.

Autor: co
Foto: Symbolfoto: Als Notunterkunft genutzte Turnhalle in Köln-Weiden