Symbolbild Abwasserrohre für den Kanalbau

Köln | Nein, in den Kölner Abwasserkanälen sind keine Raubfische unterwegs. Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB) warnen vor Betrügerinnen und Betrügern, die vor allem Seniorinnen und Senioren bedrängen unnötige Sanierungen ihrer Hausanschlüsse durchzuführen.

Diese sogenannten „Kanalhaie“ trieben sich vermehrt dort herum, wo gerade durch die StEB Kanäle auf öffentlichem Grund saniert würden. Aktuell gebe es Fälle aus Leverkusen. Daher warnt das städtische Unternehmen.

So gehen die „Kanalhaie“ vor

Dort wo Kanalbauarbeiten stattfinden gehen die „Kanalhaie“ auf Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer zu und behaupten sie kämen vom kommunalen Abwasserbetrieb und müssten die Hausanschlüsse kontrollieren. Das ist gelogen. Dann drängen sie die Eigentümer zu angeblich nötigen und kostenpflichtigen Sanierungen.

Die StEB weisen Kölnerinnen und Kölner darauf hin, dass alle Mitarbeitenden der StEB sich mit einem Dienstausweis ausweisen. Die StEB übermittelten zudem niemals Daten der Eigentümer an Dritte. Die Empfehlung muss lauten: Keine Haustürgeschäfte wenn es um die Abwasserleitungen geht. Denn die „Kanalhaie“ überraschen die Betroffenen an der Haustür oder am Telefon. Oft bedrängen diese Täter die Betroffenen mit Falschbehauptungen wie das Haus stürze gleich ein oder der Keller laufe bald voll.

Betroffene die unsicher sind, sollten die Polizei über Notruf 110 informieren. Auch die StEB bieten ein Servicetelefon: 0221.221-26868.