Das undatierte Foto zeigt einen Fridays for Future Aktivisten.

Köln | Am kommenden Freitag, 1. März 2024 werden die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi bestreikt. Diesem Streik schließen sich jetzt die Klimaktivistinnen und -aktivisten von „Fridays for Future Köln“ an. Es soll um 12 Uhr eine gemeinsame Demo geben, die am Dom Ecke Komödienstraße beginnt. Der Hashtag: #WirFahrenZusammen

Nur wird zumindest im ÖPNV an diesem Tag in Köln wenig fahren. Denn alle Stadtbahn- und Buslinien, ausgenommen sind die Busse externer Dienstleister der KVB, rollen nicht, sondern bleiben in den Depots. Wer zum Streik anreisen will muss mit dem Fahrrad kommen oder der Deutschen Bahn. Denn die wird nicht bestreikt. Auch eine Anreise zu Fuß ist möglich. „Fridays for Future Köln“ fordert Investitionen in eine gerechtere Mobilitätswende. Ein weiterer Aspekt seien die besseren Arbeitsbedingungen für die Beschäftigen in den Betrieben, die ÖPNV anböten. „Fridays for Future Köln“ fordert 100 Milliarden Euro für Investitionen in den ÖPNV deutschlandweit. Jährlich sollen mindestesn 16 Milliarden Euro mehr für den ÖPNV ausgegeben werden bis 2030.

„Klimakrise und soziale Fragen wurden viel zu lange gegeneinander ausgespielt, damit ist jetzt Schluss! Wir alle wollen pünktlich und sicher zur Arbeit, zur Schule oder zum Sport kommen, doch das klappt nur mit einem Ausbau vom Nahverkehr und fairen Arbeitsbedingen für die Beschäftigten. Deswegen gehen wir am 01. März auf die Straße und fordern Lindner, Wissing und die Bundesregierung auf, ihre Blockade der Mobilitätswende sofort zu beenden!“, so Marie Hacker von „Fridays for Future Köln“ in der Streikankündigung.

Die Infos zum Warnstreik bei der KVB am 1. März