Demnach ist das Alter der Geschlechtsreife seit dem 18. Jahrhundert um etwa 2,5 Monate pro Jahrzehnt gefallen. Ein heute 18-Jähriger ist demnach körperlich so weit entwickelt wie ein 22-Jähriger um 1800. "Jungen werden ebenso wie Mädchen wahrscheinlich deswegen früher geschlechtsreif, weil Ernährungs- und Gesundheitsbedingungen immer günstiger dafür werden", sagt Goldstein. Zudem fanden die Forscher heraus, dass Wahrscheinlichkeit zu sterben sprunghaft ansteigt, wenn Jungen in der Pubertät am meisten Hormone produzieren. Die Ausschüttung des Hormons Testosteron führt zu Unachtsamkeit und hoher Gewaltbereitschaft, die dann in einigen Fällen tödlich endet.

[dts]