Köln | Ein Windstoß hob einen Teil eines Daches einer Industriehalle in Köln Braunsfeld an. Das Dach wurde einmal umgestülpt und kam auf einer angrenzenden Dachfläche zum Liegen. Diese wurde belastet. Die Kölner Feuerwehr entfernte mit über 30 Mann die Dachlast.

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Die Motorsägen röhrten, mit großen Hämmern zertrümmerten die Feuerwehrmänner Teile des Daches und immer wieder warfen sie Stücke in den Innenhof. Es ist eine riesige Dachfläche, die betroffen ist. Einsatzleiter Dr. Schmidt erklärt, wie es zu dem Schaden kam: „In der Mitte des großen Gebäudekomplexes steht ein Zeltdach. An einer Ecke muss der Wind einen Angriffspunkt gefunden haben und hob das Dach komplett an und stülpte es um. Die Teile des Daches kamen auf angrenzenden Dächern zu Liegen. Dies stellt eine besondere Last für diese Dächer dar und daher muss dieses entfernt werden.“ Für die Kölner Feuerwehr, darunter auch die Löschgruppen Brück und Rodenkirchen ist es ein mehrstündiges Aufräumen. Ein Dachdecker müsse heute Abend noch das Dach sichern und damit auch das Gebäude, so Dr. Schmidt.

Es kam bis 19 Uhr zu rund 60 Sturmeinsätzen der Kölner Feuerwehr. Allerdings gab es keine Probleme mit den heute noch gestarteten Veedelszügen. Es gab umgefallene Bäume, die Autos oder Carports beschädigt haben. Menschen wurden bislang nicht verletzt. Am Autobahnkreuz Köln West fielen zwei Bäume um, einer auf die A4 und einer auf die A1. Allerdings waren nur die Standstreifen betroffen, so dass auch hier niemand zu Schaden kam.

Autor: Andi Goral