Köln | aktualisiert | Bei Bauarbeiten auf einem Grundstück in der Straße Im Weichserhof in der Kölner Südstadt wurde am heutigen Mittwoch, 28. November 2012, gegen 14.15 Uhr eine 5-Zentner-Fliegerbombe amerikanischer Bauart aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf legte fest, dass für die Entschärfung der Bombe im Umkreis von 300 Metern evakuiert werden muss. Das Ordnungsamt der Stadt Köln geht davon aus, dass aufgrund der zahlreichen Evakuierungen mit der Entschärfung der Fliegerbombe nicht vor 20 Uhr begonnen werden kann.
22:41 Uhr > „Bombe ist entschärft – Anwohner können in ihre Häuser zurückkehren“, so titelt die Stadt Köln und erläutert, dass der Kampfmittelräumdienst um 22:15 Uhr die Bombe entschärft hatte. Von der Evakuierung waren rund 2.600 Anwohnerinnen und Anwohner betroffen. Etwa 100 Personen nutzten die von der Stadt angebotene Anlaufstelle in der Kaiserin-Augusta-Schule am Georgsplatz. 23 Personen mussten die Hilfe der Rettungsdienste in Anspruch nehmen und wurden nach der Entschärfung sitzend oder liegend wieder in ihre Wohnungen gebracht. Die Rheinuferstraße und die Severinsbrücke mussten während der Entschärfung etwa 40 Minuten gesperrt werden.
22:33 Uhr > Die Bombe ist entschärft meldete soeben die Stadt Köln
21:50 Uhr > Erst Straßenabsperrungen sind bereits aufgestellt – Bombenentschärfung startet zwischen 21.30 Uhr und 22 Uhr
Aktuell gehen die Verantwortlichen vor Ort davon aus, dass mit der Entschärfung zwischen 21.30 Uhr und 22 Uhr begonnen werden kann. Erste Straßenabsperrungen im Bereich östlich der Severinstraße sind bereits eingerichtet. Die Severinsbrücke und die Rheinuferstraße werden voraussichtlich ab kurz nach 21 Uhr gesperrt. Die Stadt informiert, wenn die Entschärfung der Bombe abgeschlossen ist und alle Sperren wieder aufgehoben werden können.
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18:16 Uhr > Von der Evakuierung betroffen sind die Bereiche vom Fundort der Bombe nördlich bis zur Rheinaustraße, östlich bis zum Rheinauhafen, südlich bis zur Rosenstraße und westlich bis etwa zur Höhe Achterstraße/An St. Katharinen (jeweils einschließlich). Auch die Kranhäuser im Rheinauhafen gehören mit zum zu evakuierenden Bereich: die beiden Kranhäuser an der Severinsbrücke komplett, das dritte, südlich gelegene Kranhaus muss ab der 5. Etage aufwärts geräumt werden. Insgesamt betroffen sind etwa 2.500 Personen. Für Betroffene, die eine Anlaufstelle aufsuchen möchten, hat die Stadt Köln Räume in der Kaiserin-Augusta-Schule am Georgsplatz eingerichtet (der Eingang liegt in der Mathiasstraße).
Für die Zeit der Entschärfung muss der Verkehr auf der Severinsbrücke und auf der Rheinuferstraße unterbrochen werden. Auch die Rheinschifffahrt wird einige Hundert Meter vor und hinter der Severinsbrücke gestoppt werden. Die Nord-Süd-Fahrt (Tel-Aviv-Straße) ist nicht von einer Sperrung betroffen.
Autor: dd | Q: Stadt Köln
Foto: Symbolfoto
