Düsseldorf | Für rund 800.000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Länder beginnen am (morgigen) Donnerstag die Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaften fordern eine Einkommenserhöhung von 6,5 Prozent. ver.di hält begleitende Arbeitsniederlegungen in Nordrhein-Westfalen in Kürze für möglich: „Wir bereiten uns aktiv auf betriebliche Aktionen und auf Warnstreiks schon im Februar vor“, sagte der Leiter des ver.di-Fachbereiches Bund und Länder in NRW, Michael Kötzing, am Mittwoch in Düsseldorf.

Die erste Runde der Verhandlungen findet in der Berliner NRW-Landesvertretung statt. ver.di verhandelt gemeinsam mit der Gewerkschaft der Polizei, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt und dem Beamtenbund. Die als Arbeitgeber in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zusammengeschlossenen Bundesländer – außer Hessen – halten die Forderung für viel zu hoch.

Weitere Verhandlungsrunden sind laut ver.di am 14. und 15. Februar sowie am 7. und 8. März vorgesehen.

Autor: dapd