„Auf dem Krippengipfel wurden sehr konkrete Probleme beim Ausbau von U3-Plätzen benannt, die beispielsweise in der Zusammenarbeit von örtlichen Ämtern oder bei der Erteilung der Betriebserlaubnis durch die Landesjugendämter entstehen. Deshalb haben wir vereinbart, eine Task Force einzurichten. Sie hat die Aufgabe, Kommunen und Träger ganz konkret bei möglichen Schwierigkeiten zu unterstützen und noch bestehende bürokratische Hürden oder Verzögerungen bei den Antragsstellungen
gemeinsam mit den Beteiligten vor Ort im Dialog zu beheben“, erklärte Familienministerin Schäfer. Die Task Force hat ihre Geschäftsstelle direkt im Ministerium und nehme ihre Arbeit sofort auf. Dazu gehöre auch die Klärung telefonischer Anfragen, dafür sei im Familienministerium eine Hotline frei geschaltet. Sie richtet sich an Kommunen, freie Träger von Kindertageseinrichtungen, Elterninitiativen oder Jugendämter. Die Hotline ist unter 0211/837-3737 erreichbar.

„Wichtigster Aspekt bei der Task Force wird es sein, sich ein Bild zu verschaffen über Durchführungsprobleme beim Ausbau von Vetreuungsangeboten. Diese hängen auch mit unterschiedlichen Bedingungen vor Ort zusammen. Das heißt konkret: Die Task Force hat die Aufgabe, bei auftretenden Problemen alle Akteure vor Ort an einen Tisch zu holen, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Dabei kann es zum Beispiel darum gehen, mit den Landesjugendämtern über die Erteilung der Betriebserlaubnis für eine konkrete Maßnahme zu sprechen. Möglich sind aber auch Probleme, die sich aus unterschiedlichen Vorgaben zwischen verschiedenen Bereichen innerhalb der Verwaltung ergeben beispielsweise dem Baurecht und dem Brandschutz. Die Task Force wird sich in unterschiedlicher Besetzung dieser Themen annehmen“, sagte die Ministerin.

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