Da die Behörden aber erst jetzt zu vielen abgeschnittenen Gebieten vordringen, könnte die Zahl der Todesopfer noch weiter steigen. Insgesamt werden 8.000 Menschen noch vermisst. Unter den vielen Verletzten befinden sich auch vier Deutsche. Ein Paar aus Berlin konnte inzwischen wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Nach Angaben des Auswärtigen Amts wurden zudem eine Frau aus Bayern und ein Mann aus Bremen verletzt. Die beiden Deutschen wurden in ein Krankenhaus gebracht, würden sich aber nicht in Lebensgefahr befinden. Das Erdbeben der Stärke 8,0 hatte am Dienstag insgesamt vier Flutwellen ausgelöst, die knapp zehn Minuten nach dem Erdstoß auf die Inseln Samoa, Amerikanisch-Samoa und Tonga trafen und hunderte Meter ins Landesinnere vordrangen. Unterdessen gab es heute Morgen gegen 8.15 Uhr ein erneutes Seebeben vor Samoa. Der Erdstoß, der eine Stärke von 5,6 auf der Richterskala hatte, löste nach Angaben des Pazifischen Tsunamiwarnzentrums jedoch keine Flutwelle aus.

[dts]