Nach dem Rücktritt und der Flucht des ehemaligen Präsidenten Zine el-Abidine Ben Ali war es in Tunesien zu weiteren Unruhen und Protesten gekommen. In einem Gefängnisbrand sollen rund 40 Menschen ihr Leben verloren haben – offenbar hatten Häftlinge ihre Matratzen angezündet. Auch ein Bahnhof wurde in Brand gesteckt und komplett zerstört. Derweil versprach Übergangspräsident Mebazaa seinen Landsleuten einen raschen Übergang zur Demokratie, in den alle Tunesier eingebunden werden sollen. Bereits in zwei Monaten sollen Neuwahlen stattfinden.

[dts]