Köln | Über 10.000 Menschen demonstrierten am Sonntag in Köln unter dem Motto „Köln zeigt Haltung: Aufnehmen, Hierbleiben, Solidarität“. Aufgerufen hatten dazu über 100 Organisationen, Kirchen, Initiativen und Parteien. Mit der Kurdisch-Deutschen Musikgruppe „Buntes Herz“ begann die Kundgebung auf dem Roncalliplatz.

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Neben Wolfgang Uellenberg-van-Dawen, Runder Tisch für Integration, Gregor Stiels, Katholikenausschuss, oder Claus Ulrich Prölß, Kölner Flüchtlingsrat sprachen auch Marianne Arndt und die Familie Miftra. Vom Roncalliplatz zogen die Demonstranten an den Kölner Heumarkt, wo die Kundgebung einen musikalischen Abschluss fand. Löber, Kasalla, Beer Bitches & Kasalla, Carolin Kebekus und Max Mutzke spielten.

Auf ihren Transparenten machten die Demonstranten unter anderem deutlich: „Seenotrettung ist eine Pflicht“, „Solidarität ist grenzenlos“ oder dass die Fluchtursachen „Made in Germany“ sind. „Nationalismus ist der Vater aller Probleme“ titelte in Anlehnung an den Ausspruch von Bundesinnenminister Horst Seehofer, dass Migration die Mutter aller Probleme sei, ein Teilnehmer. Aber auch die Spaßfraktion hielt Papptafeln hoch: „Es ist genug Kölsch für alle da“.

Autor: Andi Goral, Fotos: ehu