Dabei hatte der größte Teil der Befragten angegeben, bei der Unterhaltungselektronik zu sparen, nur neun Prozent wollten aber bei der Bildung ihrer Kinder Einsparungen vornehmen. So würden in 76 Prozent der Haushalte Wünsche nach etwa Handys, MP3-Playern oder Computern nicht erfüllt, wenn das Geld eher für die Ausbildung der Kinder benötigt werde. 47 Prozent der Familien müssten bei Spielzeug, 43 Prozent bei Urlaub und Ausflügen und 28 Prozent bei Hobbys und Freizeitaktivitäten zurückstecken. Auch an Kleidung (39 Prozent) und Taschengeld (22 Prozent) werde gespart. An der Schulbildung den Rotstift anzusetzen sei lediglich in Familien mit extrem knappem Budget eine Option: Bei einem Haushaltsnettoeinkommen von weniger als 1.500 Euro würden 16 Prozent weniger Geld für die Bildung ihrer Kinder ausgeben. "Es ist ein gutes Zeichen, dass Eltern gerade in schwierigen Zeiten einen nachhaltigen Wert wie die Bildung ihrer Kinder besonders zu schätzen wissen", sagte Kerstin Griese, Pressesprecherin des "Studienkreis".

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