Das Foto zeigt den Ebertplatz. | Foto: Bopp

Köln | Die Stadt Köln hat Pläne den Ebertplatz in der Kölner Innenstadt durch einen Umbau in seiner Funktionalität und Erscheinung weiter aufzuwerten. Diese Umgestaltung soll von einem externen Planungsbüro durchgeführt werden, das durch ein europaweit ausgeschriebenes Vergabeverfahren ausgewählt wird. Für die Zwischennutzung des Ebertplatzes soll es die Vorqualifizierung des Planungsverfahrens sowie das Platzmanagement über weitere zwei Jahre erarbeiten.

Eine Zwischennutzung ist eine zeitlich begrenzte Nutzung eines Raumes, wobei dieser Raum ein Gebäude, ein Brachfläche oder auch ein öffentlicher Raum – wie im Falle des Ebertplatzes – sein kann. Da der Platz in den vergangenen Jahrzehnten vernachlässigt wurde, beschloss der Kölner Stadtrat im März 2018 ein Zwischennutzungskonzept – mit dem Ziel den Platz durch Aktivitäten zu beleben.

Das neue externe Planungsbüro soll Grundlagen für den Planungswettbewerb für die spätere Umgestaltung des Ebertplatzes entwickeln. Diese basieren auf räumlich-funktionalen Platzkonzepten bereits vorliegender Ergebnisse – etwa aus Planungswerkstätten, der Zwischennutzung, die seit 2018 läuft, sowie eines geeigneten Beteiligungsverfahrens.

Laut der Stadt Köln wird das Verfahren durch eine Verkehrsvarianten-Untersuchung gestützt. Zudem wurde ein Beton- und Statik-Gutachterbüro beauftragt, dass die neuen Nutzungs- und Umbauideen auf ihre Umsetzbarkeit hin prüft.

Die Kölner Stadtverwaltung wurde im März 2021 mit dem Ratsbeschluss beauftragt, ein Planungsverfahren mit vorgeschalteter Vorqualifizierung umzusetzen. Im Mai 2022 beschloss der Rat zudem die Zwischennutzung für zwei weitere Jahre an ein externes Platzmanagement zu vergeben.

Das Begleitgremium tagte am 20. April dieses Jahres zum ersten Mal zur Findung eines Büros für den Ebertplatz.

rs