Köln | Wer ein echter Fan ist, der zeigt das aus mit ganzer Leidenschaft. So auch Unger-Uns-Präsident Udo Beyers, der bei der Till-Sitzung im Congress-Saal vom Elferrat herabstieg, um seinem Karnevalstar Marita Köllner mit einem Spitzenhöschen an den Beinen und mit einem roten Herzkissen im Arm seine Anhängerschäft zu bekunden und das sehr zur Freude des Publikums. Ein besondere Überraschung gab es auch für Bodo Schulz von den Paveiern, der am Samstagabend seinen Geburtstag feiern konnte. Er bekam ein Herz mit der Aufschrift „Alle lieben Bodo“.

Geehrt wurde im Saal Literatin Waltraud Piel, die seit elf Jahren das Programm für ihre KG gestaltet und die seit 25 Jahren Mitglied des Senats ist – sie bekam den Verdienstorden des Festkomitees in Silber. Die Freude, dass man nach drei Jahren Sammeln nun das Geld fürs eigene Domfenster zusammen hat, schlägt sich auch im Sessionsorden nieder, der das kunstvolle Fenster zeigt. Im Dom wird dieses im Frühjahr im Rahmen eines Pontifikalamts geweiht und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Eine ganz neue Position im Rosenmontagszug hat Unger uns in diesem Jahr, denn die KG geht als Teil der großen Sambaschule ganz vorne im Zoch mit. „Wie das genau aussehen soll, wissen wir derzeit noch nicht, aber wir sind für alles offen. Schön ist das unsere Zugteilnehmer jetzt auch mal, wenn sie am Ziel angekommen sind, den ganzen Zug in Ruhe betrachten können“, sagt Schriftführerin und Pressesprecherin Ingrid Vogt.

Autor: Stephan Eppinger