Die Humboldt-Stiftung hatte Universitäten und Technische Hochschulen in Deutschland eingeladen, überzeugende Ideen für eine aktive und nachhaltige Zusammenarbeit mit ihren Forscher-Alumni zu entwickeln. Bei den Forscher-Alumni handelt es sich um international mobile Wissenschaftler, die in der Vergangenheit einen Forschungsaufenthalt an der antragstellenden Universität durchgeführt haben und nun ihre wissenschaftliche Tätigkeit im Ausland fortsetzen. Gefragt waren Konzepte, die die spezifische Interessenlage von internationalen Wissenschaftlern berücksichtigen und sie gleichzeitig in strategische Aufgaben der Universität einbinden.

Aus 12 eingereichten Anträgen wählte die mit Vertretern aus Wissenschaft und Wissenschaftsförderung besetzte Expertenjury die Konzepte aus, die sie für besonders vielversprechend im Hinblick auf die Entwicklung von Best-Practice-Modellen für eine nachhaltige universitäre Forscher-Alumni-Arbeit hielt: Die Universität zu Köln wurde von der Jury für eine Auszeichnung ohne finanzielle Förderung ausgewählt, weil ihre Konzepte nur knapp hinter denen der Spitzengruppe lagen. Das Konzept setzt den Akzent auf die Stärkung von Kooperationen zwischen Forscher-Alumni und ihren (ehemaligen) wissenschaftlichen Gastgebern in Köln. Forscher-Alumni sollen finanzielle Unterstützung für erneute Forschungsaufenthalte und Konferenzteilnahmen erhalten, wenn die Bewerbung dafür im Verbund mit einem Kölner Wissenschaftler erfolgt.

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