Die Universität Köln. | Foto: Bopp

Köln | Das Global South Studies Center (GSSC) an der Universität zu Köln richtet vom 31. Mai bis 3. Juni die wissenschaftliche Konferenz „African Futures“ aus. Zudem wird es ein öffentliches Programm, namens „African Futures – all around“ für Bürger:innen geben, die sich für die Thematik interessieren.

Die größte afrikawissenschaftliche Konferenz Europas

Es ist mit rund 250 Fachsitzungen und Podiumsdiskussionen eine der weltweit umfangreichsten afrikawissenschaftlichen Fachtagungen. Erwartet werden bis zu 2.000 Gäste, darunter viele Wissenschaftler:innen vom gesamten afrikanischen Kontinent.

Zusammen mit dem Verbund „Africa-Europe Group of Interdisciplinary Studies“, einem Verbund der wichtigsten Afrikaforschungszentren Europas, wird die Konferenz ausgerichtet. Afrikastudien sind zentraler Forschungsbestandteil an der Universität zu Köln: „In den Themen der Konferenz spiegeln sich zentrale gesellschaftspolitische Herausforderungen unserer Zeit, die auch im Rahmen der Afrikaforschung an unserer Universität und insbesondere am Global South Studies Center bearbeitet werden.“, so Prof. Dr. Dr. h.c. Axel Freimuth, Rektor der Universität zu Köln. Zu den Themen zählen etwa der Klimawandel, die Ernährungssicherung und der Naturschutz sowie der Umgang mit dem Erbe der Kolonialzeit.

Ein Schwerpunkt der Veranstaltung wird die Auseinandersetzung mit der Zukunft des afrikanischen Kontinents und seinen globalen Verflechtungen im Lichte kolonialer Vergangenheiten und den gegenwärtigen Herausforderungen. Zudem sind sämtliche Disziplinen und Ansätze der Sozial- und Geisteswissenschaften vertreten.

„African Futures – all around“

Anlässlich der wissenschaftlichen Konferenz koordinierte die Stadt Köln, gemeinsam mit der Universität zu Köln und mehr als 70 Kooperationspartner:innen ein öffentliches Programm für alle Bürger:innen. Dieses wird unter dem Titel „African Futures – all around“ vom 30. Mai bis 11. Juni zugänglich sein. „’African Futures – All around‘ ist eine großartige Gemeinschaftsleistung der Stadt Köln, der Universität zu Köln, der Kölner Zivilgesellschaft und insbesondere der afrikanisch-diasporischen Communities in Köln“, so Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker in einem Schreiben.

Das öffentliche Programm „African Futures – all around“ bietet den Rahmen für Perspektivenvielfalt und ein kritisches und respektvolles Miteinander. Es beleuchtet neben der Komplexität und  der Vielschichtigkeit des modernen Afrika auch das Engagement der afrikanischen Diasporagruppen in Köln und thematisiert gemeinsame Herausforderungen und Zukunftsfragen, die unsere Beziehungen und Verbindungen zum afrikanischen Kontinent beeinflussen.

rs