"Affenzirkus", mit Kommentaren wie diesen, die einige auf Hinweisschilder an der Uni geklebt hatten, scheinen sich einige Leidtragende ihrem Ärger Luft gemacht zu haben. Seit heute sind Hörsäle wegen zu lockeren Deckenlampen geschlossen, Vorlesungen fallen aus. AuchJohannes Ludwig, Mitglied beim Bildungspolitikreferat des ASTA, sagte zu den verschlossenen Hörsälen, „Ich bin schockiert darüber, dass es zu solchen Unregelmäßigkeiten kommen kann. Das zeigt, dass die Universitäten unterfinanziert sind und das Land mehr Geld zur Verfügung stellen muss.“

Pressesprecher der Universität zu Köln, Patrick Honecker, sagte zu den Vorkommnissen: „Schon Ende Februar ist eine Lampe von der Decke gestürzt. Das daraufhin anberaumte Gutachten besagte jedoch, das alles in Ordnung sei. Erst im zweiten Gutachten wurde auf die Gefahren hingewiesen und das kam erst letzten Freitag an.“´Ein Auffangnetz soll installiert werden, damit niemandvon eventuell herunterfallenden Teile getroffenwerden kann.

Jeder verpasste Vorlesungstermin solle nachgeholt werden. Man sei aber erst einmal froh, dass niemandem etwas passiert sei.

Report-K.de fragte Studenten:


Alice (23), erstes Semester Kunst und Philosophie: „Die Schließung der Hörsäle ist schlecht, weil dann die anderen Säle überfüllt sind. Ich selbst habe es aber noch nicht gemerkt, da mein Stundenplan noch nicht steht.“


Birgit (21), Viertes Semester auf Lehramt für Grundschulen: „Bei mir ist heute alles ausgefallen. Ich habe keine Informationen und man bekommt nicht raus, ob die Veranstaltungen verlegt werden oder nicht.“

Christian Winkler für report-k.de / Kölns Internetzeitung