Rom | Das Ernährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) streicht Lebensmittelhilfen für syrische Flüchtlinge: Rund 1,7 Millionen Menschen, die aus Syrien nach Jordanien, in den Libanon, in die Türkei, in den Irak und nach Ägypten geflohen seien, erhielten keine Lebensmittelgutscheine mehr, teilte die Organisation am Montag mit.

Grund seien nicht eingehaltene Spendenzusagen von Geberländern. Das WFP warnte vor den Folgen der Maßnahme: Dies sei eine Gefahr für die Gesundheit und die Sicherheit der Flüchtlinge.

Es könne zu neuen Spannungen in den Aufnahmeländern kommen. Um die syrischen Flüchtlinge weiter versorgen können, seien allein für den Dezember 64 Millionen US-Dollar notwendig. Sobald neue Mittel zur Verfügung stünden, werde man die Lebensmittelhilfe wieder aufnehmen.

Autor: dts