Köln | Das Kölner Markenberatungsunternehmen cuecon führte eine Studie befragte 1000 Kölner danach befragt, was sie an ihrem Stadtviertel lieben und was sie dort stört. Die Ergebnisse waren teilweise sehr überraschend. „Im Verlauf der Untersuchung stellten wir fest, dass die Ergebnisse einen weitaus höheren Nutzen haben“, so Marco Petracca, Geschäftsführer bei cuecon. Und so stellte das Unternehmen die Ergebnisse der Umfrage statistischen Werten wie Verkehrsbelastung, Kriminalität und Mietspiegel gegenüber.

So würden etwa die Einwohner von Nippes die gute Infrastruktur des Viertels und die zentrale Lage schätzen. Obwohl es in Nippes weniger Autos als beispielsweise in Ehrenfeld gibt und ein Großteil der Anwohner öffentliche Verkehrsmittel nutzt, beklagen sich die Nippeser über den Verkehr. Das rechtsrheinische Mülheim sei vor allem eines: Multikulti. Und das werde auch geschätzt. Etwa jeder zweite Mülheimer hat einen Migrationshintergrund. Die Angst vor Kriminalität sei dort vergleichsweise gering. Und obwohl Mülheim wohl häufig unterschätzt werde und im Kommen sei, bleibt es laut eigenen Aussagen der Mülheimer doch ein „bißchen asozial“. „Ein Ergebnis, das uns schon etwas zum Schmunzeln brachte, war, dass ein Großteil der Einwohner der Altstadt über ihr Veedel sagten, es sei dort ruhig und gemütlich“, erzählte Petracca mit einem Lächeln.

Autor: ch