Berlin | Eine Zerschlagung des Mannheimer Ingenieurdienstleisters Bilfinger wird wahrscheinlicher. Eine Trennung von der Sparte Bau- und Immobilienservices – einer von zwei nahezu gleich großen Sparten – könnte in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden, berichtet die „Welt am Sonntag“. Der Deal ist umstritten.

„Die Position der Arbeitnehmerseite ist klar“, sagte IG-Metall-Vorstandsmitglied Ingo Klötzer der Zeitung: „Die Gesamtperspektive für Bilfinger ist mit dem Bereich Bau- und Immobilienservice deutlich besser als ohne ihn.“ Der Bereich Bau- und Immobilienservices setzte im vergangenen Jahr mit 20.000 Mitarbeitern knapp drei Milliarden Euro um, während der bei Bilfinger verbleibende Bereich Industriedienstleistungen auf etwa 3,6 Milliarden Euro kam. In ihm sind rund 30.000 Menschen beschäftigt.

Autor: dts