In Nordrhein-Westfalen hat der überörtliche Verkehr im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent zugenommen. Das hat die Auswertung der 250 automatischen Dauerzählstellen auf Autobahnen sowie auf Außerortsstrecken von Bundes- und Landesstraßen ergeben.

„Die Verkehrszunahme ist Beleg für die solideWirtschaftssituation im Lande“, sagte Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger. „Selbst die deutlich höheren Kraftstoffpreise (NRW, 2011 gegenüber 2010: Benzinpreis +10%, Dieselpreis +18%) haben die Zunahme nicht stoppen können. Für die Erhaltung unserer Verkehrswege werden wir in Zukunft noch mehr Mittel brauchen.“ Auf Autobahnen lag der Verkehrszuwachs mit 2,5 Prozent etwas höher als auf anderen Straßen (2,2). An Sonn- und Feiertagen waren die Zuwächse mit über vier Prozent deutlich höher als an Werktagen. Die Zunahme des Schwerverkehrs, das sind Kraftfahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, lag über dem Durchschnitt. Hier ist bei allen Straßenklassen eine Steigerung um 2,7 Prozent zu verzeichnen. Montags bis freitags waren die Zuwächse mit 2,9 auf Landesstraßen, 3,4 auf Autobahnen und 3,5 Prozent auf Bundesstraßen noch etwas höher.

Autor: Cornelia Schlösser