Berlin | aktualisiert | In Berlin-Friedrichshain ist es bei einer Demonstration linker Gruppen zu Ausschreitungen gekommen: Dabei seien viele Polizisten verletzt worden, teilten die Beamten mit. Die Einsatzkräfte seien mit Flaschen und Steinen beworfen worden. Auch unter den Demonstranten habe es Verletzte gegeben.

Zudem seien Schaufenster zerstört und Einsatzfahrzeuge beschädigt worden. Mehrere Personen seien festgenommen worden. Insgesamt waren 1.800 Polizisten im Einsatz.

Die Demonstration richtete sich gegen Polizeieinsätze und eine Teilräumung von einigen von Linksautonomen bewohnten Häusern in der Rigaer Straße.

Polizei: Gewalttätigste Demo der zurückliegenden Jahre in Berlin

Die Polizei hat die Kundgebung linker Gruppen in Berlin-Friedrichshain am Samstagabend als die „aggressivste und gewalttätigste Demonstration der zurückliegenden fünf Jahre“ bezeichnet. Durch Stein- und Flaschenwürfe seien von den rund 1.800 Einsatzkräften 123 verletzt worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Schaufensterscheiben und Pkw wurden beschädigt, mehrere Autos gingen in Flammen auf.

Den Beamten zufolge wurden über 100 Strafverfahren eingeleitet – unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte, Anlegen von Vermummung, versuchter Gefangenenbefreiung, gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz. Die Demonstration richtete sich gegen Polizeieinsätze und eine Teilräumung von einigen von Linksautonomen bewohnten Häusern in der Rigaer Straße.

Autor: dts