Helga Eylert gehörte 1988 gehörte zu den Gründungsmitgliedern des nordrhein-westfälischen Landesverbandes der Senioren-Union. Heute ist Frau Eylert nicht nur Ehrenvorsitzende der Senioren-Union Köln, sondern zugleich auch Mitglied des Bezirksvorstandes der Senioren-Union Mittelrhein sowie Delegierte der Senioren-Union Deutschland auf Landes- und Bundesebene. Zudem ist sie auch sachkundige Bürgerin im Fachausschuss Soziales und Senioren der Stadt Köln, in dem sie die Interessen der älteren Bürger vertritt und organisiert auch Fahrten zum Europäischen Parlament nach Brüssel und Straßburg. Nicht zuletzt betreut Frau Eylert ehrenamtlich alte, kranke und hilfsbedürftige Menschen, unterstützt Senioren bei der Lösung ihrer täglichen Probleme und begleitet sie bei Behördengängen oder zu Gesprächen. Auch hat sie viele Jahre teils nebenberuflich, teils ehrenamtlich im Deutschordens-Wohnstift Konrad Adenauer Köln engagiert.

Manfred Gryschek setzt sich seit vielen Jahren für die deutsch-israelischen Beziehungen ein. 1985 wurde Manfred Gryschek Mitglied im Vorstand des Kölner Jugendrings, einer Arbeits- und Interessensgemeinschaft von zurzeit 21 Jugendverbänden, die sich als Sprachrohr aller in Köln lebenden Kinder und Jugendlichen versteht. Hier kümmert er sich um die Finanzen sowie die Vorbereitung von Großveranstaltungen. Sein besonderes Augenmerk liegt allerdings von Anfang an auch auf der Organisation internationaler Jugendbegegnungen in Köln und im Ausland. So engagiert Manfred Gryschek sich im Rahmen der seit 1992 stattfinden-den Jugend-Begegnungsprogramme zwischen Köln und Tel Aviv für den deutsch-israelischen Austausch. Beispielsweise war er maßgeblich an der Vorbereitung und Durchführung des Austausches der Kölner Schülertheater-Gruppe mit der Tel Aviver Jugendkunstschule beteiligt. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft im Jahr 1999 wurde eine aus etwa 45 Mitgliedern bestehende, bekannte israelische Folkloregruppe nach Köln eingeladen, für die Herr Gryschek sowohl Unterbringung und Betreuung als auch die verschiedenen Auftritte organisierte. Diese Arbeit übernahm er auch zum 25-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft im Jahr 2004, als die Stadt Tel Aviv die hiesige Jugend-Folkloregruppe einlud.

Wolfgang Kaup ist Versicheungskaufmann und wurde 1973 Mitglied des Berufsverbandes Deutscher Versicherungskaufleute. Fritz Schramma würdigte, dass er die Branche von den „schwarzen Schafen“ abgegrenzt habe und als einer der ersten Versicherungsvertreter deutlich gemacht habe. Zudem hob Schramma Kaups Tätigkeit als Senatspräsident der Karnevalsgesellschaft Alt Köllen vun 1883 hervor, die die Volkssitzung auf dem Neumarkt ausrichtet.

Günter Neumann trat 1955 in die SPD ein und engagierte sich besonders für die Stadtteile Mülheim und Buchforst. Deshalb übernahm er auch eine ganze Reihe politischer Funktionen – zunächst im SPD-Ortsverein Köln-Buchheim, dessen Vorsitz er fast 25 Jahre inne hatte und dessen Ehrenvorsitzender er auch heute noch ist. Zudem war er lange Zeit in der Bezirksvertretung Köln-Mülheim aktiv, davon allein 10 Jahre als Bezirksvorsteher. Hier legte er seinen Schwerpunkt insbesondere auf die Sozial-, Schul- und Jugendpolitik und setzte sich darüber hinaus Engagement für die Umwandlung Mülheims zu einem neuen, modernen Stadtquartier ein. Außerdem war er 15 Jahre lang Ratsmitglied. Als Mitglied der Ausschüsse Wirtschaft und Häfen, Umwelt und Grün, Öffentliche Einrichtungen und Abfallwirtschaft sowie Gesundheits- und Sozialpolitik lagen ihm vor allem sozial-, umwelt- und abfallpolitische Fragen am Herzen. Auch dem Vergabeausschuss gehörte er zehn Jahre lang als stellvertretender Vorsitzender an. Nicht zuletzt unterstützte er mit seinem Wissen und seiner Erfahrung auch die Arbeit der Aufsichtsräte der Häfen und Güterverkehr Köln AG sowie der Abfallentsorgungs- und Verwertungsgesellschaft. Ehrenamtlich war er im Ortsverein Köln-Buchheim sowie im Kreisverband Köln der Arbeiterwohlfahrt tätig. Zudem gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Buchheimer Selbsthilfe, deren Ziel die Wohnraumversorgung und Betreuung vor allem für alleinstehende Frauen ist.

[nh]