Am 25. Januar 1993 startete der Kölner Fernsehsender sein Programm. Der Privatsender der sogenannten "zweiten Generation" verfolgte ein ehrgeiziges Ziel: "Wir können das Fernsehen zwar nicht neu erfinden", sagte der damalige Programmdirektor Ruprecht Eser, "aber wir können neues Fernsehen machen, seriös und unterhaltsam."

Nach 15 Jahren ist aus dem intellektuellen "Ereignisfernsehen", wie es damals genannt wurde, ein anspruchsvoller Unterhaltungssender geworden, der immer mehr Zuschauer begeistert. "Wer die Geschichte von VOX seit Sendestart verfolgt hat, wird zustimmen, dass dieser Erfolg lange Zeit nicht absehbar war", sagt der heutige Geschäftsführer des Senders, Frank Hoffmann. "Der von Beginn an formulierte Anspruch von VOX war für einen "Privaten" ja schon fast unerhört: Unterhaltung und Information verbinden und damit auch noch erfolgreich sein! Das war 1993 neu und ist auch jetzt noch nicht selbstverständlich.

Der Sendebetrieb von VOX begann um 17 Uhr mit einer Ansprache des damaligen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Johannes Rau. Unter den Journalisten der ersten Stunde waren u.a. Wibke Bruns, Götz Alsmann und Roger Willemsen. Magazine wie "Canale Grande", "Voxtours" und "Liebe Sünde" standen für ein unkonventionelles Programm. Doch die Zuschauer blieben aus. Ein Jahr nach dem Start schien das "Ereignisfernsehen" am Ende zu sein. Erst als Rupert Murdoch Ende 1994 große Teile des Senders übernahm, ging es bergauf. In den folgenden Jahren fasste VOX in der deutschen Fernsehlandschaft Fuß. Der Sender zeigte neben Magazinen und Reportagen jetzt auch Spielfilme und US-Serien.

Mit Anke Schäferkordt, die im Januar 1999 die Geschäftsführung übernahm, gewann VOX zunehmend Profil: Serien wie "Ally McBeal" und später "CSI – Den Tätern auf der Spur" trafen den Nerv der Zeit. Eigenformate wie "Wolkenlos", "Voxtours", "hundkatzemaus" und "auto motor und sport tv" prägen bis heute das Image des Senders.

Schäferkordts Nachfolger Frank Hoffmann, der seit April 2005 den Sender leitet, baute die Eigenformate konsequent aus: "Das perfekte Dinner" wird zu einem großartigen Publikumserfolg und erhält sogar den Deutschen Fernsehpreis. Mit der "Kocharena" gelingt es Hoffmann sogar, eine eigene Abendshow zu etablieren. Die Marktanteile des Senders steigen kontinuierlich an und erreichen 2007 die Rekordmarke von 7,9 Prozent in der Zielgruppe (5,7 Prozent bei den Zuschauern ab 3 Jahren).

VOX hat seine bewegte Geschichte in einer ausführlichen Chronik dargestellt. Sie ist im Internet unter http://presse.vox.de/chronik/index.html nachzulesen.

 

[ag für report-K.de/ Kölns Internetzeitung, Quelle: ots]