Köln | Im Jahr 2025 stehen in Nordrhein-Westfalen die nächsten Kommunalwahlen an. Bei einer Veranstaltung im Domforum von „Köln kann auch anders“ und dem „Katholischen Bildungswerk Köln“ diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kölner Kommunalpolitik unter anderem die Frage: Welche Skills braucht die kommende Oberbürgermeisterin oder Oberbürgermeister?

Der Videobeitrag von report-K: Das sagten Katja Trompeter, Helge Schlieben, Christian Joisten, Michael Weisenstein, Volker Görzel und Andrea Browers:

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Es war Volker Görzel von der FDP der die kürzeste Antwort gab: „Gute Nerven“ brauche das kommende Stadtoberhaupt. Für die Grünen erklärte deren Kreisvorsitzende Katja Trompeter, dass es bereits eine Findungskommission gebe, die sich mit dieser Frage auseinandersetze. Nach den Kommunalwahlen 2020 waren die Grünen stärkste Fraktion im Kölner Stadtrat geworden. Für Trompeter ist ein Muss-Skill die Führungserfahrung. Ob die oder derjenige an der Spitze der Stadt auch Verwaltungserfahrung brauche, darüber werde bei den Grünen noch debattiert. Dr. Niels Helge Schlieben betonte, dass er persönliche Kriterien definiere und seine Partei wahrscheinlich im kommenden Jahr mit der Findung beginnen werde. Klar sei, dass die Kölner CDU mit einem eigenen Kandidaten antreten werde. Damit löst sich an dieser Stelle das bisherige Bündnis aus Grünen und CDU, die bisher die parteilose Henriette Reker unterstützten. Schlieben betonte, dass es ihm wichtig sei, dass der oder die Kandidatin/Kandidat anschlussfähig sei, also mit allen Fraktionen umgehen könne.

Christian Joisten, SPD, der von einigen Menschen des politischen Köln, selbst als möglicher Kandidat gehandelt wird, erklärte auf dem Podium, dass Führung und Teamfähigkeit für ihn besonders wichtige Skills des nächsten Oberbürgermeisters oder Oberbürgermeisterin sei. Michael Weisenstein für die Linke forderte, dass Köln ein Stadtoberhaupt brauche, das alle Kölnerinnen und Kölner im Blick behalte und nicht nur die Mittelschicht und oberen Zehntausend.

ag