Für Radio, Fernsehen und Internet, Personal und Technik wird der WDR in 2012 insgesamt 1,43 Mrd. Euro aufwenden. Den geplanten Ausgaben stehen aber nur Erträge in Höhe von 1,34 Mrd. Euro gegenüber. Für Fernsehen, Radio und Internet sind im neuen Jahr 532 Mio. Euro direkte Programmmittel eingeplant. Der Fernsehetat steigt um 31 Mio. Euro auf insgesamt 435 Mio. Euro. Der Anstieg resultiert größtenteils aus den einmalig anfallenden Übertragungs- und Rechtekosten für die EM 2012 in Polen und der Ukraine sowie für die Olympischen Sommerspiele in London. Gleiches gilt für den um vier Millionen Euro steigenden Radioetat von insgesamt 90 Mio. Euro. Rund eine Million Euro sind einmalig für Entwicklung und Umsetzung des neuen Digitalradiostandards DAB+ vorgesehen.

Für seine festangestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird der WDR 2012 insgesamt 325,5 Mio. Euro ausgeben. Die Aufwendungen berücksichtigen einerseits Tarif- und Honorarerhöhungen in 2012, andererseits aber auch den Abbau weiterer elf Planstellen im kommenden Jahr. In den Jahren 2013 bis 2015 sollen jeweils 15 weitere Stellen eingespart werden.

[ag; ots]