Köln | Im Karlheinz-Steimel-Weg ist heute am späten Nachmittag eine 5-Zentner Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Stadt Köln und der Kampfmittelräumdienst haben einen weiten Radius von 500 Metern für Evakuierungen festgelegt. Die Bombe sollte heute Nacht entschärft werden, war zunächst die Auskunft der Stadt Köln. Dann sollte die Bombe am Samstag entschärft werden. Jetzt teilte die Stadt Köln mit, dass die Bombe um 15:03 Uhr entschärft wurde und damit alle Sperrungen aufgehoben wurden.

Entschärfung morgen wegen Gefahrgutwaggons im Evakuierungsradius

20:23 Uhr > Die Stadt Köln entschied mit der Evakuierung morgen in der Früh um 8 Uhr zu beginnen. Es werden 6.500 Menschen betroffen sein. Aktuell informiere die Stadt mit Lautsprecherwagen im Evakuierungsgebiet.

Der Grund für die Verschiebung: Im Evakuierungsbereich liegt eine Gleisanlage der Deutschen Bahn. Dort sind aktuell rund 36 Waggons mit Gefahrgut abgestellt. Diese müssen auf Anordnung der Berufsfeuerwehr Köln erst aus dem Gefahrenbereich rangiert werden. Erst dann kann mit der Entschärfung der Bombe begonnen werden. Die Deutsche Bahn will die Waggons in der Nacht verlegen.

Die Anwohnerinnen und Anwohner können daher zunächst in ihren Wohnungen bleiben. Morgen um 8 Uhr beginnt dann die Evakuierung. Bis dahin wird die Bombe gesichert und bewacht. Die Anlaufstelle für Evakuierte wird in der Schule Brüggener Straße 1 eingerichtet.

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17:33 Uhr > Im Rahmen der Evakuierung ist auch mit Straßensperren zu rechnen. Der endgültige Evakuierungsradius wird noch von der Stadt Köln festgelegt.

Autor: Von Redaktion