Symbolbild Außengastronomie

Köln | In einer aktuellen Stunde beriet heute der Wirtschaftsausschuss den Umgang mit der Kölner Gastronomie im Sommer unter dem Titel „Gastro-Sommer“. Das Gestaltungsbündnis von Grünen, CDU und Volt beantragte die Aussprache.

Das Gestaltungsbündnis stellte fest, dass die Kölner Gastronomie jetzt den dritten Corona-Sommer erlebe und dass diese vor große Herausforderungen gestellt ist. Ordnungsamt der Stadt Köln und Gastronomen gerieten wegen der Gesaltung der Außenflächen in den Disput. In den schaltet sich jetzt die Kölner Politik ein und setzt den Rahmen.

Die Kölner CDU und deren Vorsitzender des Wirtschaftsausschusse Dirk Michel fordert dazu von der Verwaltung: „Augenmaß, Respekt und Dialog sind für uns die wesentlichen Werte im Umgang mit Unternehmern. Die Gastronomie hat harte Jahre hinter sich. Wir müssen den Betreibern Luft und Freiräume lassen, um sich zu entfalten und die Sommermonate für gute Geschäfte zu nutzen. Harte Auslegungen von Richtlinien, die noch nicht final ausgearbeitet sind, bringen uns an dieser Stelle nicht weiter.“

Christiane Martin, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kölner Rat, setzt den Rahmen für die Grünen: „Gutes Essen, gutes Kölsch, gute Gespräche, am besten draußen, mitten im Veedel: Dafür lieben wir Köln. Als Politik unterstützen wir unsere Gastro-Betriebe, die durch Corona stark gelitten haben. Bei allem Verständnis für die wichtige Arbeit des Ordnungsamts erwarten wir aktuell mehr offene Ohren für die Anliegen der Betreiber*innen. Die Überarbeitung des Gestaltungshandbuchs muss die Verwaltung schnell angehen, hierbei muss die Barrierefreiheit selbstverständlich berücksichtigt werden. Der längst beschlossene Konsultationskreis zwischen Verwaltung und Betrieben muss endlich zusammenkommen. Der öffentliche Raum darf nicht zum Spielzimmer werden, aber eine liebevoll gestaltete, gut akzeptierte Außenterrasse sollte nicht am Regelwerk scheitern.“