Münster | Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Bernhard Witthaut, plädiert für eine niedrigere Promillegrenze für Radfahrer.

„Der Spaß hört da auf, wo Verkehrsteilnehmer nicht mehr in der Lage sind, sicher am Straßenverkehr teilzunehmen“, sagte Witthaut am Donnerstag beim Besuch des Polizeipräsidiums Münster. Deshalb sei er für eine 1,1-Promille-Grenze. Derzeit gelten Radfahrer ab 1,6 Promille als absolut fahruntüchtig. Unterstützung erhielt Witthaut vom Münsteraner Polizeipräsidenten Hubert Wimber. Ihm zufolge sind allein in Münster in den ersten sechs Monaten mehr als 100 betrunkene Radfahrer erwischt worden.

Autor: dapd