Um Punkt 12 Uhr gehen morgen alle 76 Siernen im Kölner Stadgebiet los. Denn die Berufsfeuerwehr Klön testet dann ihre Warnanlagen. Dazu löst sie gleichzeitig alle Sirenen aus. Aktuell sind diese an mehr als 80 Standorten in Köln verteilt. Trotzdem sind die Signale noch nicht in ganz Köln zu hören, die Berufsfeuerwehr arbeitet sukzessive an einem weiteren Ausbau des Sirenennetzes bis hin zu einer flächendeckenden Beschallung des gesamten Stadtgebietes. Der Probealarm beginnt um 12 Uhr mit der Auslösung eines einminütigen Dauertons, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 12.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall über eine Gefahrenlage informiert. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 12.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

Türen und Fenster schließen
Mit dem Probealarm überprüft die Berufsfeuerwehr Köln ihre Systeme. Zudem soll er Bürger für den Notfall trainieren. Bürger sollen im Ernstfall bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Passanten bei sich aufnehmen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Die Berufsfeuerwehr kann sich bei akuten Gefahren direkt in das laufende Hörfunkprogramm von Radio Köln einblenden und unmittelbar von der Leitzentrale aus weitere Verhaltenshinweise geben. Aktuelle Informationen gehen von der Berufsfeuerwehr umgehend auch an das Programm von WDR 2.

Seit einigen Jahren lösen die am Rhein liegenden Städte und Gemeinden in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf regelmäßig einen Probealarm ihrer Sirenen aus. In Köln finden die Alarme seit 2010 nun vierteljährlich statt. Weitere Termine sind der 3. Juli 2010 und der 9. Oktober 2010.

[cs]