Symbolbild Polizei

Köln | Waren im Netz bestellen, nicht bezahlen und im Netz weiterverkaufen. Das war die Masche einer familiär verbundenen Gruppe von 15 Frauen und Männern im Alter zwischen 22 und 64 Jahren die vom Kölner Norden aus operierten. Die Kölner Polizei durchsuchte gestern mehrere Wohnungen im den Kölner Stadtteilen Lindweiler und Roggendorf/Thenhoven.

Seit 2020 soll die Gruppe in mindestens 46 Fällen über das Internet Waren bestellt haben. Dabei gaben sie falsche Personalien an und bestellten auf Rechnung. Der Warenwert soll sich nach den Ermittlungen auf 250.000 Euro belaufen. Die Rechnungen wurden nicht bezahlt. Bestellt wurden unter anderem Bekleidung, Werkzeuge und Computer. Diese verkauften die mutmasslichen Betrüger über eine Verkaufsplattform im Internet weiter. Jetzt sollen die sichergestellten Dokumente ausgewertet werden.