Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit. Nach den starken Wachstumsraten im zweiten Quartal habe die Industrieproduktion laut ZEW im Monat Juli in Deutschland stagniert. Im Vormonatsvergleich gesunkene Auftragseingänge würden zudem nahelegen, dass dies nicht nur eine vorübergehende Delle, sondern Vorbote einer sich abflachenden Wirtschaftsdynamik sein könnte. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland fällt im September wieder deutlich besser aus als im Vormonat. Der entsprechende Indikator stieg um 15,6 Punkte auf 59,9 Punkte. Für den ZEW-Index werden jeden Monat knapp 300 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt.

[dts]